Dienstag, 8. September 2015

ZET Toro Wildwasserkajak Test

Am Freitag kam Honza von ZET Kayaks bei uns im Laden vorbei. Mit im Gepäck ein brandneuer ZET Toro Prototyp. Prototyp nicht weil noch an der Form gefeilscht wird, sondern nur, weil die Form noch poliert werden muss und der Prozess optimal eingestellt werden muss. Aber das etwas schwerere Kajak als die Serie stört mich wenig. Ich bin hieß endlich damit ins Wildwasser zu gehen. Gleich samstags dann ab ins Ötztal.

Vorher wird aber das Wildwasserkajak im Trockenen genau unter die Lupe genommen. Wie verlaufen die Kanten, Seitenwände, Heckform, Volumenverteilung und Rocker sind hier ein paar Stichpunkte. Die Kanten sind nur im Hinterschiff. Vorne ist der Toro relativ rund gehalten. Steile und hohe Seitenwände im Bereich der Knie und viel Volumen im Vorderschiff. Das Heck ist flach gehalten aber lang! Ich verspreche mir ein tolles Auftauchverhalten, Richtungstabilität wenn gewollt und eine ordentliche Geschwindigkeit, dank der Länge. Der Rocker ist lang gezogen und somit sollte das Kajak die Geschwindigkeit auch gut halten. Ich bin gespannt.


Der Toro ist für mich schnell eingestellt. Wer eine Sofasitzanlage ala Dagger erwartet wird aber enttäuscht. Die Schenkelstützen hat ZET allerdings überarbeitet und deutlich verbessert.


Ich sitze bequem im Boot und fühle mich wohl. Die ersten Meter fahre ich mich ein, es fühlt sich gut an. Ein paar Kehrwasser und etwas traversieren. Das Boot liegt stabil im Wasser und lässt sich mit der Körperposition von drehfreudig bis richtungsstabil fahren.


Der Toro ist schnell. Schnell nicht im Sinne von schnell auf Flachwasser, sonder schnell im Wildwasser. Walzen, Wellen...nichts scheint den Toro zu bremsen. Das Boot hat einen unheimlichen Drang nach vorne und das auf einer geraden Linie. Auf der wuchtigen Ötz macht das richtig Spaß.


Das Boot taucht schnell auf (sofern es überhaupt abtaucht) und lässt sich schön auf der Kante fahren. Der Toro ist lang. 269cm. Aber der Toro fühlt sich nicht so lange an ... will aber dennoch gezielt gefahren werden.


Mein Fazit: Tolles Boot mit einem enormen Drang nach vorne. Der Toro will aktiv gefahren werden und ist mein Boot für schweres Wildwasser.


Mein Tipp: Ein tolles Boot für aktive Paddler in der mittleren und oberen Könnerstufe. Simples und leichtes ZET Outfitting, top Material und eine gelungene Form. Anfänger werden vermutlich den Raptor oder Veloc bevorzugen.


Text: David Ernst, Fotos: Johannes Schmidt

Mittwoch, 8. Juli 2015

Testbericht Prijon Curve

Der Prijon Curve ist ein gelungenes Wildwasserkajak aus dem Hause Prijon. Das sportliche Kajak kann gut als Riverrunner mit guten Volumen Reserven bezeichnet werden. Dadurch eignet sich der Curve auch noch gut für Wildwasser im IV Grad.



Fahreigenschaften:
Letzten Sonntag war ich mit Prijon Curve 2.5 von denk outdoor aus Passau in der Loferschlucht der Saalach unterwegs und hatte dabei richtig Spaß. Besonders gefallen hat das flache Unterschiff und die durchgehenden Kanten. Diese geben dem Wildwasserkajak einen guten Grip und sportliche Fahreigenschaften. Das Oberschiff ist flach aber abgerundet. Der Curve lässt sich gut und gerne mit etwas Geschwindigkeit fahren und zieht schön ins Kehrwasser.

Lean Boof mit dem Prijon Curve

mit dem Prijon Curve beim surfen in der Hubertuswalze


Material:
Das von Prijon verwendete HTP ist in Verbindung mit dem Fertigungsverfahren top. Die Bootshülle ist sehr steif und formstabil.  Man muss sich keine Sorgen machen, dass das Boot schnell kaputt geht (wenn es überhaupt kaputt zu kriegen ist). Endlich sind auch die Prijon Wildwasserkajaks mit einem Schaumkeil (vorne und hinten) ausgestattet. Somit drückt sich hier nichts mehr zusammen.

Freestyle Downriver = Curve Spezialgebiet

Innenausbauten:
Der Prijon Curve ist in der Pro Ausführung mit einem Ratschensystem zur Verstellung des Rückengurtes ausgestattet. Die Schenkelstützen sind in 3 Achsen verstellbar und mit dem mitgelieferten Fittingpaket sollte jeder das Boot auf sich einstellen können. Die Prallplatte ist solide und gibt guten Halt. Zwar gibt es bessere Sitzanlagen aber die Pro Austattung ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Daten:

Curve 2.5 Pro:
Länge 258 cm
Breite 66 cm
Gewicht 19 kg
Volumen 250 Liter
Cockpit 86x51 cm (Bighole)
Paddlergewicht 60-85 kg

Curve 3.0 Pro:
Länge 268 cm
Breite 68 cm
Gewicht 21 kg
Volumen 300 Liter
Cockpit 86x51 cm (Bighole)
Paddlergewicht 75-115 kg


Wildwasserkajaks kaufen bei denk.outdoor.de:




Mittwoch, 24. Juni 2015

Wir stellen ein!

Wir stellen ein!

Du suchst einen Job? Du bist erfahrene(r) Verkäufer(in), einfach outdoorbegeistert oder Student? Ob Vollzeit, Teilzeit oder als Aushilfe - wir sind flexibel. Du solltest grundlegende PC-Kenntnisse besitzen und dich in einem unserer Kernbereiche gut auskennen.



Schreib uns eine Email: info@denk-outdoor.de oder sprich uns an.


Dienstag, 3. Februar 2015

Scarpa ruft den F1 EVO zurück

Sicherheitsmängel beim Scarpa F EVO Tourenskischuh veranlassen den Hersteller zu einer Rückrufaktion.
GRUND DES RÜCKRUFS: Sturzgefahr in gewissen Situationen der Abfahrt aufgrund
von unbeabsichtigten Wechseln von SKI auf WALK des TRONIC Mechanismus.

Wir bitten alle Kunden Ihren Skischuh bei uns zurückzugeben.


Bei Rückfragen können Sie uns gerne hier kontaktieren.

Freitag, 19. Dezember 2014

ABS Rückrufaktion



Der Lawinenairbaghersteller ABS reagiert auf eine von seinem Zulieferer verursachte Fehlerquelle mit einer sofortigen Rückrufaktion:

Alle im Umlauf befindlichen europäischen Stahlpatronen (schwarz) mit Befülldatum vor dem 03. Dezember 2014 müssen ausgetauscht werden. Beim Befüllungsprozess durch den Zulieferer könnten Bearbeitungsrückstände in die Patrone gelangt sein, die das Airbag-System bei einer zukünftigen Auslösung blockieren. Daher sind auch alle Rucksäcke mit ABS TwinBag-Systemen (Doppelairbags), die jemals mit einer Stahlpatrone ausgelöst wurden, zur Überprüfung an ABS einzusenden. Nicht betroffen sind ABS Carbonpatronen und ABS Monoairbags.
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Der Produzent und Abfüller der Stahlpatronen, die in Airbag-Systemen zum Einsatz kommen, hat ABS darüber informiert, dass im Zuge des Befüllungsprozesses die gelieferten Stahlpatronen möglicherweise mit Bearbeitungsrückständen verunreinigt worden sind. Diese Partikel können das ABS-System bei der Auslösung unter Umständen blockieren. Dieses vom Zulieferer verursachte Problem ist bisher bei drei Trainingsauslösungen aufgetreten. ABS legt größten Wert auf die Qualität und die Sicherheit seiner Produkte. Deshalb ruft das bayerische Unternehmen alle europäischen Stahlpatronen, mit Befülldatum vor dem 3. Dezember 2014 zum Umtausch zurück. Das Befülldatum befindet sich zusammen mit der Gewichtsangabe auf einem runden Aufkleber auf der Patrone. Besitzer eines ABS TwinBag-Systems, das jemals mit einer europäischen Stahlpatrone ausgelöst wurde (bspw. bei Trainingsauslösungen), müssen ihre Lawinenrucksäcke zur Überprüfung an ABS zurücksenden. Eine Systemkontrolle ist erforderlich, weil bei einer früheren Auslösung des ABS-Systems die Bearbeitungsrückstände bereits ins System gelangt sein und somit eine weitere Auslösung beeinträchtigen oder gar verhindern können.

Rucksäcke mit ABS TwinBag-Systemen, die noch originalverpackt sind bzw. noch nie mit einer Stahlpatrone ausgelöst wurden, sind nicht betroffen und müssen nicht eingesendet werden; lediglich die Auslöseeinheit (Stahlpatrone + Griff) ist in diesem Fall an ABS zum Umtausch zu retournieren. Ebenso nicht betroffen sind ABS Monoairbags sowie ABS Carbonpatronen.

Bei weiteren Fragen entweder direkt an ABS  (Julia Schmideder) oder über unser Kontakt Formular.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Skitouren Know-How

Du gehst regelmäßig auf Skitour? Im Extra-Heft der Alpin gibt es viele Tipps und Tricks zur Tourenplanung und zum Thema Sicherheit. Das sind Themen mit denen sich nicht nur Touren Neuling beschäftigen soll, sondern auch ein erfahrener Skitourengänger kann hier sein Wissen auf den neusten Stand bringen. Die Lektüre ersetzt aber keine praktischen Übungen.

Übung macht den Meister

In dem Heft ist ein ausführlicher Test und Vergleich aller gängigen LVS-Geräten auf dem Markt (Stand 2013). Besonders bei den Pieps Geräten hat sich seitdem etwas getan >>siehe unser Blogartikel zum Pieps Update.
Auch die Zeitschrift Alpin hat dazu jetzt eine Meldung veröffentlicht.

Piept noch alles richtig? - LVS Geräte im Überblick

Auch das Thema Helm wird behandelt mit dem Aufmacher "Pflicht oder Kür". Getestet wurde unter anderem der Mammut Alpine Rider. Ein Helm der optimal als Skitourenhelm geeignet ist aber auch ein Norm für Hochtouren, Eisklettern, etc. besitzt.

Mit dem Helm auf Tour - Sicher oder Show?



Das komplette Sonderheft der Alpin - Alpin Extra - gibt es hier kostenfrei als pdf.

Donnerstag, 20. November 2014

Update your Pieps


Hol dir zum Winterstart die neue Software-Version v2.0 für dein PIEPS DSP PRO und DSP SPORT und bringe es auf den aktuellsten Entwicklungsstand.

>> kündige deinen Besuch zum Pieps-Update bei uns an

Gemeinsam mit den PIEPS Experts arbeitet das Entwicklungsteam von Pieps permanent an der Software ihrer LVS-Geräte.

Die neueste Software bietet Ihnen folgende Verbesserungen:
  • Optimierte Reichweite
  • Integrierter Gruppencheck
  • Optimierter Selbsttest
  • Optimierte Signalverarbeitung und -vermessung
  • Optimierter TX600 Support
  • Optimierter iPROBE Support

Das Pieps Update wird mit einem UVP von 20 € angeboten. Bei denk.com gibt's das Update bei Einkauf kostenlos.

Du hast noch kein LVS Set (oder deins ist veraltet):

Das Team von denk.com empfiehlt (und nutzt) das denk Pro LVS Set mit Pieps DSP!