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Donnerstag, 12. November 2020

HAGAN – Pure Ski Mountaineering seit 1924

Skitourenschuh von HAGAN

Wer bei HAGAN nur an Tourenski denkt, kennt nur einen Teil der Produktpalette. Mit Blick auf das Wesentliche hat HAGAN seit ein paar Jahren einen Skitourenschuh entwickelt, der vieles in sich vereint sehr gute Passform, leichtes Gewicht, intuitives Handling und breites Einsatzspektrum. Der Tourenskischuh von Hagan wird in Italien gefertigt und ist mittlerweile ein ausgereiftes und bewährtes Modell. Insbesondere das einfach Handling wissen viele Nutzer zu schätzen.


HAGAN und ATK BINDINGS

Leichtigkeit, Stabilität und bestes Benutzer Erlebnis zeichnen beide Marken aus.
Seit 2016 besteht eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen dem italienischen Bindungshersteller ATK Bindings und HAGAN als Tourenski Experte. So werden einige Topmodelle von ATK unter der Marke HAGAN weltweit vertrieben. Diese Pin-Bindungen passen nicht nur farblich optimal zu den Hagan Tourenski, sondern bieten dem Tourengeher eine passendes aufeinander abgestimmtes Tourenskiset aus einer Hand.

Neues von der Kultmarke HAGAN SKI aus Österreich



Die erfolgreiche Hagan Ultra Serie wurde überarbeitet und um ein weiteres Modell ergänzt. Der HAGAN Ultra 87 Tourenski richtet sich in erster Linie an Alpinisten und sportliche Tourengeher die einen modernen Tourenski suchen. Damit deckt Hagan mit seiner leichten, gewichtsorientierten Ultra Serie die Bandbreite vom eher spezialisiertem 77mm Shape für Speed und/ auch Hochalpinismus bis zum leichten Allrounder mit 87mm komplett ab.


Bewährtes von HAGAN

Hagan Ski hat seinen legendären Tourenski Core 89 beibehalten. Ein Skitourenski mit universellem Charakter und perfekten Fahreigenschaften. Den Ski zu fahren überzeugen mehr als tausend Worte. Ein moderner Klassiker mit einem breiten Einsatzbereich für den universellen Tourengeher und die Tourengeherin. Auch die Freeride orientierte Produktpalette BOOST ist unverändert im Programm und richtet sich an abfahrtsorientierte Tourengeher.

Donnerstag, 6. Februar 2020

Spitzkehren - Know How

ein Praxis-Beitrag von Lisa

Sobald das Gelände bei einer Skitour eine gewisse Steigung erreicht, kommt eine Praktik zum Einsatz, die jeder Tourenskigeher beherrschen sollte:

die Spitzkehren-Technik


Wenn man die Steighilfe seiner Skitourenbindung benötigt oder das Gelände einen Anstieg von ungefähr 30-35 Grad erreicht, gerät man beim normalen Kurvengehen (auch Umtreten genannt) an seine Grenzen. Jetzt wird die Spitzkehrentechnik unverzichtbar. Die Technik für Tourengeher ermöglicht dir bei korrekter Ausführung einen sicheren Richtungswechsel am Hang.

Ziel sollte es sein, den Hang und das Gelände sinnvoll auszunutzen und solange es geht auf Spitzkehren zu verzichten, da diese einen wahren Balanceakt und somit auch ein Risiko darstellen. Man sollte schauen, dass man mit einer gleichmäßigen Steigung unterwegs ist und im besten Fall vorher eine Linie finden die man gehen möchte.

Der Ablauf einer Spitzkehre sollte gut beherrscht werden und zuvor auf jeden Fall ausreichend im flachen Gelände oder mit einem erfahrenen Kollegen geübt werden.
Tipp: Achte darauf die Spitzkehre links herum wie auch rechts herum zu üben.

Damit die nächste Skitour ein Erfolg wird, erklären wir euch in einer Schritt-für-Schritt Anleitung, wie ihr den Richtungswechsel im steilen Gelände sicher meistert.

How-to Spitzkehren:




Schritt 1:
  • Du läufst bis zum Ende deiner Spur bzw. zu dem Punkt an dem du wenden möchtest, nimmst eine sichere Standposition ein und stützt deinen Körper seitlich mit den Stöcken ab.
    Tipp: Lass die Steigung deiner Spur zum Wendepunkt hin etwas abfallen und du wirst dich deutlich leichter tun.

Schritt 2:
  • Verlagere anschließend dein Gewicht auf den Talski. Belaste den Ski direkt über der Bindung um sicher zu stehen und ein Wegrutschen zu verhindern.

Schritt 3:
  • Stelle jetzt den Bergski um. Hierzu hebst du diesen an und bewegst die Spitze scheibenwischerartig (im großem Bogen) in die neue Richtung.

Schritt 4:
  • Jetzt sind deine Tourenski fast wieder parallel zueinander, zeigen aber in unterschiedliche Richtungen. Platziere deine Tourenstöcke für einen sicheren Stand neu. Drehe deinen Oberkörper und stecke einen Stock hangwärts und den anderen talwärts, um dich abstützen zu können.

Schritt 5:
  • Verlagere dein Gewicht auf den bereits gesetzten Ski und entlaste damit den Ski, den es nachzuholen gilt. Die Belastung sollte wieder zentral über der Bindung stattfinden.
    Hole nun den zweiten Ski nach. Hebe hierzu den Ski an und prüfe, ob sich die Skispitze oder eher das Skiende anhebt. Ist das Gelände sehr steil und es droht die Gefahr mit dem hinteren Ende hängen zu bleiben, empfiehlt es sich, den Ski mit etwas mehr Schwung nachzuholen bzw. zu „kicken“.

Schritt 6:
  • Du hast den Richtungswechsel mit einer Spitzkehre geschafft. Jetzt kannst du deine Skitour im Schlürfschritt fortsetzen und die Steigung deiner Spur wieder etwas steigern.


Sobald ihr diese Schritte beherrscht, könnt ihr euch guten Gewissens ins Skitouren- und Freeride-Abenteuer stürzen. Solltet ihr Probleme mit der Ausführung haben, oder einfach ganz sicher gehen wollen, dass die Technik sitzt, empfiehlt es sich einen Kurs zu machen.

Sobald es noch steiler wird, kommen wir nicht drum herum die Ski auf den Skitourenrucksack zu schnallen.

Dienstag, 17. Dezember 2019

Tourenski Ausrüstung - STAFF PICK

ein STAFF PICK von Christopher

Einmal die Skitouren-Abteilung von denk-outdoor.de durchstöbern oder einmal durch den Laden gehen und die Traum-Ausrüstung zusammenstellen. Diesen Wunsch konnte ich mir, zumindest zur Probe, erfüllen und mir ein Freetouring Best Of Tourenskiset zusammenstellen.


Folgende Produkte haben es in meine Auswahl geschafft:


Tourenski + Bindung + Felle + Tourenskischuh + Stöcke


Der G3 Tourenski FINDr ist das Kernstück meiner Ausrüstung und wurde als erstes gewählt.
Mit dem G3 Ski bekomme ich eine überragende Performance bei überraschend geringem Gewicht. Mit seinen 95mm Mittelbreite ist er noch angenehm im Aufstieg und so ein guter Mittelweg für abfahrtsorientierte Touren.

Perfekt ergänzt wird der Ski durch die G3 ZED Bindung.
Diese vollwertige Skitourenbindung mit aktivem Längenausgleich und einstellbaren Z-Werten bis Z12 wiegt nur 360g inklusive Stopper. Die passenden Harscheisen dürfen hier natürlich nicht fehlen.

Das G3 Alpinist Steigfell rundet mein Skitourenset ab. Diese Skifelle sind universelle Alleskönner und ich muss mir keine Sorgen über Haftung und Anstollen machen.

Der Scarpa F1 Tourenskischuh ist ein moderner Skitourenstiefel mit hohem Bewegungradius.
Der Skitourenschuh erreicht durch das BOA System am Vorfuß und einer breiten Klettschnalle am Schaft ein super einfaches Handling, vernachlässigt dabei aber nicht die Abfahrtsperformance. Dank Grillamidschale und Carboneinsätze bekommt der F1 eine super Steifigkeit ohne zu schwer zu werden. Dies machten Scrapa Skischuh zum optimalen Begleiter für lange Aufstiege und sportliche Abfahrten.

Die Black Diamond Skistöcke Traverse Pro sind die Skitourenstöcke meiner Wahl. Aus robustem Aluminium bitetn die 2-teiligen Stöcke mit SwitchRelease-Handschlaufen ein Plus an Sicherheit im Gelände.

Skitourenrucksack + Lawinenausrüstung


Aus Sicherheitsgründen habe ich mich gleich für einen Airbag Skitourenrucksack entschieden. Der Lawinenairbag verringert mein Verschüttungsrisiko im Falle eines Lawinenabgangs....obwohl ich mich vorsichtig in den Bergen bewege kann ein gewisses Restrisiko nie ausgeschlossen werden. Ich habe mich wieder (mein aktueller Lawinenrucksack ist auch ein JetForce) für den Pieps Jetforce Lawinenairbag entschieden.
Dieser Airbag-Rucksack funktioniert elektrisch. Die Akkuladung lässt über 4 Auslösungen zu und in der Regel muss der Airbagrucksack nur einmal in der Skitourensaison aufgeladen werden. Das System macht einen Check und ich weiß immer, das mein Rucksack funktioniert. Das JetForce System saugt nach ca. 3 Minuten die Luft aus dem aufgeblasenen Airbag und schafft so, selbst im Falle einer Verschüttung, eine Atemhöhle, die für Stunden Luft bietet. Im 25 Liter Zip-On ist genug Platz für eine Tagestour und und es gibt ein gesondertes LVS-Fach für meinen Lawinensicherheitsausrüstung.

Hier habe ich das Bluetooth-fähige LVS-Gerät Black Diamond Recon BT, (die Black Diamond LVS-Geräte sind von PIEPS und das Recon ist baugleich mit dem Pieps Powder BT) die Quickdraw Sonde, die sich auch mit Handschuhen kinderleicht aufziehen lässt, und die Ortovox Alu Pro 3 Lawinenschaufel mit Hackfunktion und Teleskop-Schaft, der sich zum Notfall-Pickel ausbauen lässt, eingepackt. Ein Erste-Hilfe-Set und Notfall-Biwaksack sind das Minimum an Sicherheitsausrüstung im Skitourenrucksack.

Auf den Kopf kommt der Movement Freeride Helm. Dieser Skihelm und Skitourenhelm entspricht den neusten europäischen Sicherheitsnormen für Ski, Alpinismus und Mountainbike. Zum Mountainbiken hab ich einen anderen Helm aber auf alpinen Skitouren ist der leichte Helm für mich die beste Wahl.

Skitourenbekleidung


Mit Unterwäsche, Kompressionssocken und Halstuch aus antibakterieller Merinowolle bin ich auch geruchstechnisch auf der sicheren Seite. Eine leichte Isolationsjacke, wie die Dynafit Mezzalama sorgt in Kombination mit der Beast Hardshell Kombi aus Jacke und Skitourenhose für optimales Wärmemanagement in allen Lagen.


Skitouren Beratung


Noch Fragen? Ich bin immer für eine Beratung im Ladengeschäft oder per Telefon zu haben und suche gerne auch dein Traum-Setup mit dir gemeinsam raus.

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Skitouren im bayerischen Wald

Skitouren im Mittelgebirge? Das geht ehrlich gesagt ganz gut, denn auch hier gibt es ausreichend Schnee um mit den Tourenski auch abseits der Piste unterwegs zu sein. Nicht selten haben wir hier im "Woid" sogar ergiebigere Niederschläge als in den Alpen.
Insbesondere Einsteiger und Familien kommen im Bayerwald auf ihre Kosten.

Der bayerische Wald

Rund um Bodenmais, am Fuße des Großen Arber, warten zahllose verschneite Berghänge auf jeden Tourengeher. Dazu kommt, dass der bayerische Wald nahezu absolut lawinensicher ist und somit ideal für den Einsieg in die Welt des Skitourengehen ist. Der Große Arber mit seinem markanten Gipfel ist mit 1456 Metern der höchste Berg des Bayerwalds.

Gipfelkreuz des Großen Arber

Eine Skitour auf den Großen Arber ist für ambitionierte Skibergsteiger Pflicht. Während Speedtourer im Rennanzug über den Osthang (Skipiste) zum Gipfel rennen, startet der Genuß-Tourengeher die Skitour auf Arber am Arbersee.


Eines der landschaftlich schönsten Tourengebiet des bayerischen Walds befindet sich im äußersten Osten im unteren bayerischen Wald am Dreiländereck Deutschland / Tschechien / Österreich. Nicht nur der bayerische Wald, sondern auch der angrenzende Böhmerwald bietet einiges an Skitourenpotenzial. Der imposant geformte und kahl gefegte Dreisessel Berg mit seinem Nachbarn, dem Plöckenstein, sind ebenfalls beliebte Tourenziele. Am Dreisessel gibt es eine ehemalige Skipiste. Dieser Hang ist auch für Einsteiger ins Abseitsfahren gut geeignet.

Skitourengenuß im Bayerischen Wald

Ebenfalls ein beliebtes Ziel ist eine besteigung des Kleinen und Großen Osser. Der Gipfel des Großen Osser ist direkt auf der Grenze zu Tschechien und es führt ebenso eine Skitour von der tschechischen Seite hinauf.
Weihnachtliche Skitour auf den Einödriegel

Ein weiterer beliebter Skiberg ist der Geisskopf. Hier ist kleines Familien Skigebiet mit zwei Skitourenzielen: der Geisskopf und der Einödriegel. Wanderwege führen auf beide Gipfel. Die Abfahrt erfolgt in der Regel auf der Skipiste. Somit sind dies prädestinierte Skitourenziele für Skitoureneinsteiger oder die Feierabendtour.


Allgemeine Informationen zu Skitouren im Bayerwald

Aufgrund der eher geringen Höhenlage des Bayerischen Waldes ist man in dieser Region auch sicherer vor Lawinen. Uns ist kein Lawinenabgang bekannt und wir kennen auch nur sehr wenige gefährliche Hänge. Aber auch wenn das Lawinenrisiko nahe null ist, empfehlen wir trotzdem eine sorgfältige Tourenplanung und vollwertige Skitouren Ausrüstung.

Einer der wenigen steilen Abschnitte

Die Abfahrten im Bayerischen Wald gehen manchmal quer durch den Wald. Eine gute Orientierung, bzw. Karten und GPS sind nicht nur von Vorteil, sondern gehören zur Standardausrüstung. Schnell zieht Nebel aus und nicht selten verirren sich Skitourengeher und verlängern so die Tourendauer erheblich. Darum sollte immer eine Notfallausrüstung sowie etwas Proviant mitgeführt werden.
Die meisten Skitouren haben "nur" 300-500 Hm und sind nicht allzu steil. Daher eignen sich viele Touren auch für Anfänger oder können gut mit Schneeschuhen gemeistert werden.

Bayerwald Panorama

Mittwoch, 27. November 2019

Tourenski Felle selbst zuschneiden - Anleitung

Du hast dir neue Steigfelle online bestellt oder dir Felle im Laden gekauft, die noch auf deinen Ski zugeschnitten werden müssen? Wir geben dir hier eine Schritt für Schritt Anleitung, wie du deine Zuschneidefelle einfach selbst zuschneiden kannst.

Wir zeigen in der Anleitung zum Felle zuschneiden 2 verschiedene Messer. Einmal ein einfaches Teppichmesser, wie es jeder zuhause hat, und einmal ein spezielles Fellmesser, wie es zum Beispiel den Steigfellen von Pomoca, G3 oder contour beiliegt.

Skifelle auf eigenen Tourenski anpassen


Mit diesen einfachen Schritten kommst du sicher zum Erfolg.
  1. Fell auf den Ski kleben
    Die meisten Felle werden Vorne mit einem Bügel über die Skispitze eingehängt und Hinten mit einem Spannhaken gespannt.

    Die Bilder zeigen wie das Fell aufgespannt.
    Das Felle sollte im Bereich zwischen Tip- und Tail-Rocker über die Kante hinausstehen. Wenn des Fell auf beiden Seite gleichermaßen übersteht ist es mittig aufgeklebt.

    Das Fell steht rechts und links über.
  2. Fell auf Taillierung schneiden
    Im nächsten Schritt schneiden wir das Fell auf die Taillierung des Ski zu.
    Wer ein Fellmesser besitzt, dass die Kanten freischneidet kann direkt zu Punkt 5 springen.
    Dazu schneiden wir mit dem Teppichmesser auf beiden Kanten von Vorne nach Hinten das überstehende Fell ab.
    >
    An der Kante entlangschneiden . Ergebnis: ein Fell mit passender
    Taillierung zu dem Tourenski
  3. Fell zu einer Seite umkleben und Kante freischneiden
    Jetzt müssen wir noch die Kanten freischneiden, denn bei einem Tourenski darf das Fell niemals die Kante überdecken. Damit das Fell später schön mittig zugeschnitten ist müssen wir hier das Fell versetzen. Also ziehen wir das Steigfell vom Ski und kleben es anschließend erneut auf. Jetzt aber ohne die Befestigung einzuhängen und so, dass eine Kante komplett frei bleibt.
    Eine Kante ist komplett frei
    Anschließend schneiden wir, wie in Schritt 2 beschrieben, auf der anderen Kantenseite den überstehenden Rand weg.
  4. Fell zur anderen Seite umkleben und 2. Kante freischneiden
    Wieder kleben wir das Fell um. Diesmal auf die andere Seite und diesmal so, dass NICHT nur eine Kante frei ist, sondern doppelt so viel Platz:

    Anschließend schneiden wir wieder überstehenden Rand weg > FERTIG!
  5. Fell zuschneiden
    Wenn du ein spezielles Fellmesser hast, dass die Kante freischneiden kann, ist das ganze Prozedere deutlich schneller. Hier musst du nach dem Aufkleben der Felle diese einfach auf beiden Kanten zuschneiden > FERTIG!
Anschließenden müssen die Schritte für das zweite Fell wiederholt werden.

Tipps & Tricks

  • Skistopper
    Oftmals sind die Skistopper im weg. Bei den meisten rahmenlosen Tourenbindungen mit Stopper lassen sich diese im Aufstiegsmodus "hochklappen". Bei Rahmenbindungen von Marker oder Fritschi Diamir hilft oftmals ein kräftiger Haushaltsgummi oder ein kleiner Spannriemen, um den Stopper wegzuklappen.
    Dies erleichtert das Zuschneiden ungemein.
    Am einfachsten geht es natürlich ohne montierte Bindung. Darum scheiden wir bei der Tourenskimontage immer als erstes die Felle zu und montieren erst im Anschluss die Bindung.
  • scharfes Messer benutzen
    Ein scharfes Messer ist das A und O für einen erfolgreichen Zuschnitt.
  • Werkbank
    Nicht jeder hat zuhause eine Werkbank. Es hilft aber ungemein, wenn der Ski fixiert ist.
  • Gripzonen eines Steigfell
    Diese Grafik zeigt, woher der Grip im Aufstieg kommt. Am wichtigsten ist der Bereich unter der Bindung, während vorne und hinten kaum Bodenhaftung erzeugt wird.
    Gripzonen eines Steigfell

Wer seine Tourenski Felle bei denk-outdoor.de kauft, bekommt diese in unserer Skiwerkstatt kostenlos zugeschnitten. Dazu brauchen wir aber den entsprechenden Ski...entweder die Skifelle direkt mit den Tourenski kaufen oder den eigenen Ski mitbringen.

Freitag, 22. April 2016

Skihochtouren rund um die Martin-Busch-Hütte im Ötztal

ein Gastbeitrag von Lukas Brexler:
unterwegs mit dem Dynafit Seven Summits Ski und Dynafit Speed Turn 2.0 Skibindung

„Ich muss schon wieder eine kurze Pause machen“, schoss es mir während des Hüttenzustiegs mehrfach durch den Kopf. Aber wir sind ja auch ziemlich bekloppte Westfalen: Morgens um 03.15 Uhr ging der Wecker, und um 4 Uhr hatten wir uns schon am Basislager von Kumpel Bernd getroffen. Nach einer zügigen Fahrt durch halb Deutschland schlugen wir Punkt 10 Uhr zu einem Meet&Greet bei ulligunde in Kempten auf. Tja, und bis wir dann in Vent waren ist es ganz schnell mal 16 Uhr gewesen, ein langer Tag also. Und der Hüttenaufstieg eben auch noch bevor.


  
 „Einfach dem Fahrweg folgen!“, so die Beschreibung. Dieser zog sich aber eine gefühlte Ewigkeit, und nach fast vier Stunden kamen wir ziemlich platt von der Anreise und dem Zustieg auf 2501m an. Die Wirtsleute der Martin-Busch-Hütte hatten ein Einsehen und wir bekamen sogar noch etwas zu essen zu dieser vorgerückten Stunde. Hatten wir uns überschätzt? Eher nicht, da sowohl Bernd und ich Hochtouren in den Bergen gewöhnt sind. Ich glaube, uns hat die Anreise einfach ein wenig geschlaucht. Daher ging es nach dem hervorragenden Essen auch direkt mal uns Bett. Am nächsten Morgen hatten wir uns entschieden: Heute sollte es vorbei an der Ötzi-Fundstelle auf die Finailspitze (3514m) gehen! Nicht die einfachste Tour im Hüttenumfeld, aber wir wollten das gut vorausgesagt Wetter nutzen. Die Nacht hatten wir beide gut geschlafen, und frisch gestärkt ging´s ans Werk. Zunächst flach durch den Talgrund in Richtung Niederjochferner hinauf, zweigten wir auf circa 2800m Höhe nach Westen weg. Das Wetter war so lala, vom versprochenen Sonnenschein war noch nicht so viel zu sehen. Naja, mal sehen wie weit wir kommen würden. Nach kurzer Pause steilte sich die Route ein wenig auf, und über einen faktisch nur sehr klein existierenden Gletscher erreichten wir dank GPS die Ötzi-Fundstelle auf 3210m in der Nähe des Tisenjochs. GPS? Ja, war notwendig, denn: Mittlerweile waren wir komplett von Nebel eingehüllt, das Wetter hatte leider nicht gehalten. Nach kurzer Rast entschlossen wir uns trotzdem, im WhiteOut weiterzugehen, zum einen kannten wir das Gelände durch eine Tour in 2012 ein wenig, und zum zweiten wussten wir durchaus mit Karte und GPS umzugehen. War halt mal was anderes als bei eitel Sonnenschein! Und siehe da, das Hauslabjoch war gefunden! Eine nicht triviale Steilstufe später betraten wir den Gletscher auf 3270m und wunderten uns: Woher die vielen Leute: Aha, die Österreichische Bergführerausbildung auf dem Weg zur Finailspitze! Und wir hinterher. Nach dem Skidepot wurde die Luft für uns bergferne Westfalen schon dünner. Bernd meinte, ihm reichte es und wir sprachen uns ab: Er stieg schonmal langsam wieder ab, während ich natürlich den Hals vom Schlechtwetter nicht voll bekam und zum Gipfel wollte. Gesehen hab ich am höchsten Punkt nix – Spaß gemacht hat es trotzdem! Und die Abfahrt ging dank der neuen Dynafit-Ski tadellos! Störend waren nur die Sahara-Sand-Einlagerungen im Schnee, die der beständige Wind gebildet hat.


Für den nächsten Tourentag war das Wetter noch immer beständig angesagt. Wir wollten es nach der Anstrengung der vergangenen Tage (die Finailspitze hat ohne Akklimatisierung doch ganz schön Körner gekostet) etwas ruhiger angehen lassen und entschieden uns daher für den hüttennahen Hauslabkogel (3403m). Wieder ging es zunächst in Richtung Similaunhütte, doch diesmal bogen wir deutlich früher Richtung Wesen ab, etwa in Höhe des Saybaches auf ca. 2700m. Durch eine markante, enge Rinne erschloß sich schönstes, abwechslungsreiches Skitourengelände. Obwohl ostseitig, war der Schnee zu dieser Tageszeit (ca. 09.00 Uhr) noch nicht so durchweicht, wohl einfach weil es heute ein paar Grad kälter als gestern war. Über eine Steilstufe erreichten wir den mäßig steilen Sayferner auf ca. 3050m. Da uns der Gletscher unbekannt war, legten wir das Seil an und stiegen in großen Bögen hinauf in Richtung Gipfel. Tatsächlich sahen wir dann kurz unter dem Gipfelsattel eine Spalte aus dem sonst gut zugeschneiten Eis hervorragen, diese konnte jedoch problemlos umgangen werden. Nur wenige Meter trennten uns vom Gipfel, als wir das Skidepot auf ca. 3390m erreichten. Wir waren genau im richtigen Moment am höchsten Punkt, denn dann verdeckten die Wolken die Sicht von diesem eigentlich sehr schönen Aussichtsberg. Zum Glück hatten wir auf der genialen Abfahrt durch butterweichen Firn beste Sicht und zogen unsere Spuren über den tief verschneiten Gletscher. Die Rinne weiter unten kurz vor dem Talboden verlange konzentriertes Abfahren, bevor mit einer Schussfahrt und ein wenig Schieben wieder der Ausgangspunkt erreicht worden ist.



Als großes Ziel hatten Bernd und ich vor der Tour die Nordwand der Hinteren Schwärze (3628m) ausgemacht. Leider war der vergangene Winter sehr schneearm, und genau dieser Schnee fehlt nun auf den Gletschern, um die Spalten zuzudecken. Von daher wurde uns seitens der Hüttenwirten von einer Begehung des Marzellferners bei der angesagten schlechten Sicht abgeraten. Wir folgten diesem Tipp und entschlossen uns stattdessen für den Similaun (3606m). Früh am nächsten Morgen schlugen wir den altbekannten Weg bis auf ca. 2800m ein. Dort hatten wir zwei Optionen: Kurz und steil durch eine Rinne direkt auf den Niederjochferner oder flach, aber länger via Similaunhütte in Richtung Gipfel. Die Rinne lockte, und wir folgten diesem Lockruf, sparten wir doch einiges an Strecke auf dem Weg zum Similaun. Ganz so easy war es dann aber doch nicht. Die Rinne hatte gute 38 Grad und der Schnee war noch relativ hart, sodass man schon sicher seine Spitzkehren ausführen sollte. Im Anschluss war der schwierigste Part geschafft und wir zogen immer weiter gipfelwärts über den angenehm zu gehenden Niederjochferner. Probleme bereitete nur ein wenig die Sicht. Mal besser, mal gar nicht – so konnte man diese am besten beschreiben. So liefen wir hinauf zum Skidepot unter dem Westgrat des Similauns auf ca. 3500m. Plötzlich zeigte sich die Sonne wieder, und wir konnten ihre wärmenden Sonnenstrahlen beim Materialwechsel für den Aufstieg über den Gipfelgrat nutzen. Kaum auf dem Grat, machte es schon wieder zu – und wieder kein Gipfelpanorama. Nun ja, wir waren ja dran gewöhnt!Dafür konnten wir die Abfahrt durch perfekt aufgefirntes Gelände dann voll genießen: Vor allem die eingangs erwähnte Rinne hinunter in den Talgrund machte viel Spaß in dem butterweichen Firn. Gerade noch rechtzeitig vor der völligen Durchweichung erreichten wir zufrieden die Hütte und ein grandioser Tourentag ging zuende.


Lukas hat auch seinen eigenen Blog >> felsundeis

Sonntag, 8. November 2015

Saftige Abholrabatte

Wir bieten unseren Kunden saftige Abhol Rabatte bei uns im Outdoorshop Passau.

Auf aktuelle Outdoorbekleidung bieten wir unseren Kunden bei uns im Outdoorshop Abholrabatte von 20%....30% an.
Ihr sucht euch bei uns aus, was euch gefällt und nehmt mit nach Hause, was euch passt. Dazu müsst ihr nicht mehrere Modelle verschiedene Größen zu euch nach Hause bestellen, sondern könnt aus unserem kompletten Sortiment wählen. Zudem Beraten wir Sie gerne und helfen mit unserem Wissen weiter. Profitieren Sie vielfach.

Bergans, Dynafit, Icebreaker, Montura, Direct Alpine und Ortovox sind unsere starken Marken im Bekleidungsbereich.

Anfahrt zum Outdoorshop Passau von denk outdoor

Unser Laden ist nur 800 Meter von der A3 Ausfahrt Passau Süd entfernt.
Nach der Abfahrt Richtung Fürstenzell, nach 400 Meter links und 400 Meter später nochmal links.
Keine Ampel. Kein Stau. Viele Parkplätze.

Freitag, 6. November 2015

Skitouren Skiset Konfigurator

NEU!!!!

Der denk outdoor Skiset Konfigurator. Mit diesem Tool kann sich jeder sein individuelles Skiset zusammenstellen.

Wir haben 3 verschiedene Tourenski Typen im Sortiment und stellen auch 3 Skiset Konfiguratoren zur Verfügung:

  1. Skitouren Skiset Konfigurator

    Hier stehen klassische Tourenski mit einer Mittelbreite von 80mm bis 95mm zur Auswahl. Ebenso sind die Skibindungen passend für den Einsatzzweck.

    zum Skiset Konfigurator auf das Bild klicken

    Skimodelle von Hagan aus der Chimera Serie, der Y-Serie (oder Y-wai-Serie), Einsteigerski, Dynafit Klassiker, wie der Seven Summits Tourenski, Baltoro und Nanga Parbat sind in dem Set Konfigurator zu finden. Außerdem sind neu bei uns im Sortiment Modelle von Movement Skis. Vertex, Black Apple, Response und die X-Serie mit hochwertiger, super leichter Carbon Bauweise.

    Skibindungen von Dynafit, Hagan, Diamir Fritschi und ATK bieten passende rahmenlose Bindungssysteme oder Rahmenbindungen.

    Skifelle können optional zum Setpreis dazu bestellt werden.
  2. Speedtouring Skiset Konfigurator

    Hier stehen schnelle, Renn orientierte Tourenski oder Race Ski zur Auswahl. Ebenso sind die Skibindungen passend für den Einsatzzweck.


    Rennski und Fitness Ski von Hagan, Dynafit und Movement Skis. Diese Ski sind besonders leicht und für schnelle Touren gut geeignet.

    Skibindungen sollen auch möglichst leicht sein. Rahmenlose Bindungen von Dynafit, ATK Race und Hagan sind hier zur Auswahl.

    Rennfelle können optional zum Setpreis dazu bestellt werden.

  3. Freetouring Skiset Konfigurator

    Hier stehen breitere Tourenski  zur Auswahl. Der Abfahrtsspaß steht im Vordergrund. Ebenso sind die Skibindungen passend für den Einsatzzweck.


    Skimodelle von Hagan, der Chimera Zero sowie Boost und King aus der Y-Serie (oder Y-wai-Serie), und von Movement sind in dem Set Konfigurator zu finden.

    Skibindungen von Dynafit, Diamir Fritschi und ATK bieten passende rahmenlose Bindungssysteme oder Rahmenbindungen.

    Skifelle können optional zum Setpreis dazu bestellt werden.

Natürlich bieten wir gerne auch Skisets außerhalb der Konfigurator Möglichkeiten an. Einfach über das Kontaktformular eine Anfrage an uns schicke.
www.denk-outdoor.de/kontakt

Dienstag, 3. Februar 2015

Scarpa ruft den F1 EVO zurück

Sicherheitsmängel beim Scarpa F EVO Tourenskischuh veranlassen den Hersteller zu einer Rückrufaktion.
GRUND DES RÜCKRUFS: Sturzgefahr in gewissen Situationen der Abfahrt aufgrund
von unbeabsichtigten Wechseln von SKI auf WALK des TRONIC Mechanismus.

Wir bitten alle Kunden Ihren Skischuh bei uns zurückzugeben.


Bei Rückfragen können Sie uns gerne hier kontaktieren.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Skitouren Know-How

Du gehst regelmäßig auf Skitour? Im Extra-Heft der Alpin gibt es viele Tipps und Tricks zur Tourenplanung und zum Thema Sicherheit. Das sind Themen mit denen sich nicht nur Touren Neuling beschäftigen soll, sondern auch ein erfahrener Skitourengänger kann hier sein Wissen auf den neusten Stand bringen. Die Lektüre ersetzt aber keine praktischen Übungen.

Übung macht den Meister

In dem Heft ist ein ausführlicher Test und Vergleich aller gängigen LVS-Geräten auf dem Markt (Stand 2013). Besonders bei den Pieps Geräten hat sich seitdem etwas getan >>siehe unser Blogartikel zum Pieps Update.
Auch die Zeitschrift Alpin hat dazu jetzt eine Meldung veröffentlicht.

Piept noch alles richtig? - LVS Geräte im Überblick

Auch das Thema Helm wird behandelt mit dem Aufmacher "Pflicht oder Kür". Getestet wurde unter anderem der Mammut Alpine Rider. Ein Helm der optimal als Skitourenhelm geeignet ist aber auch ein Norm für Hochtouren, Eisklettern, etc. besitzt.

Mit dem Helm auf Tour - Sicher oder Show?



Das komplette Sonderheft der Alpin - Alpin Extra - gibt es hier kostenfrei als pdf.

Donnerstag, 20. November 2014

Update your Pieps


Hol dir zum Winterstart die neue Software-Version v2.0 für dein PIEPS DSP PRO und DSP SPORT und bringe es auf den aktuellsten Entwicklungsstand.

>> kündige deinen Besuch zum Pieps-Update bei uns an

Gemeinsam mit den PIEPS Experts arbeitet das Entwicklungsteam von Pieps permanent an der Software ihrer LVS-Geräte.

Die neueste Software bietet Ihnen folgende Verbesserungen:
  • Optimierte Reichweite
  • Integrierter Gruppencheck
  • Optimierter Selbsttest
  • Optimierte Signalverarbeitung und -vermessung
  • Optimierter TX600 Support
  • Optimierter iPROBE Support

Das Pieps Update wird mit einem UVP von 20 € angeboten. Bei denk.com gibt's das Update bei Einkauf kostenlos.

Du hast noch kein LVS Set (oder deins ist veraltet):

Das Team von denk.com empfiehlt (und nutzt) das denk Pro LVS Set mit Pieps DSP!



Freitag, 14. November 2014

Pieps Jet Force - jetzt erhältlich

Frisch eingetroffen ist bei uns heute die erste Ladung an Jet Force Rucksäcken. Der Pieps Jet Force ist ein neuartiger Lawinenairbag. Neu ist vor allem eins - der Airbag wird nicht mittels eine Druckgaskartusche aufgeblasen, sondern mittels eines batteriebetriebenen Turbogebläse.

>>Vorbestellung des Pieps Jet Force

Das Gebläse kommt aus der Industrie und ist auf hohen Durchsatz ausgelegt. Der wiederaufladbare Akku garantiert 4 Auslösungen mit einer Ladung. Auch neu ist, dass der Airbag nach 3 Minuten mit dem Gebläse entleert wird. So entsteht im Falle einer Verschüttung ein Hohlraum mit Luft und Bewegungsfreiheit.

Lisa testet den Jet Force

Wir haben uns es nicht nehmen lassen den Jet Force gleich mal zu testen. Beim Einschalten macht sich gleich mal das Gebläse lautstark bemerkbar. Das ist ein kurzer Funktionstest. Die Auslösung selbst funktioniert ohne Probleme und der Airbag ist in weniger als 3 Sekunden prall gefüllt. Das Gebläse läuft danach noch eine weitere Minute im Standby und drückt somit weitere Luft nach. Anschließend schaltet sich das Gebläse aus, nicht ohne in regelmäßigen Zeitabständen erneut Luft nach zu blasen. 


Nach 3 Minuten entleert sich der Airbag von selbst und kann problemlos wieder an seinem Platz verstaut werden.
Auf der Triggereinheit (der Griff zum Auslösen) wird der Systemzustand ständig angezeigt und der Akkustand ist per Tastendruck abrufbar.

>> Lawinenairbags bei denk.com günstig kaufen

Ob man einem elektrischen System vertraut oder doch lieber auf die "bewährte" Technik von ABS, Snowpulse und Co. zurück greift ist persönliche Glaubensfrage. Was sicher ist, ist das ein Lawinenairbag zur Zeit die einzige persönliche Schutzausrüstung ist, die bei einem Lawinenabgang aktiv zur Sicherheit des Trägers beitragen kann. Damit sollte der Lawinenairbag nicht bei Unternehmungen im alpinen Gelände fehlen.
Nichtsdestotrotz ersetzt der Lawinenairbag niemals die LVS Grundausstattung bestehend aus LVS-Gerät, Sonde und Schaufel!

>> LVS-Sets bei denk.com günstig kaufen