Donnerstag, 1. Februar 2024

Tourenski im Test – eine kleine Marktübersicht

ein Testbericht von Chris

Die Suche nach dem besten Allround Tourenski

...gleicht der Suche nach dem heiligen Gral.
Dafür haben wir (David und Chris) uns auf den Weg gemacht ins schöne Zillertal um in Hochfügen die aktuellen und zukünftigen Modelle zu testen. Einen Ski sporadisch mal auszuprobieren wenn es sich ergibt ist gut, aber hat nur eine begrenzte Aussagekraft, da der persönliche Eindruck auch immer von Tagesform, Schneebedingungen, Wetter usw. abhängt. Aus diesem Grund ist die Touring Preview (leider nur für Händler zugänglich) die perfekte Gelegenheit, um einen guten Vergleich anzustellen, da hier nahezu alle Hersteller auf einem Fleck sind und so die Modelle "back-to-back" gefahren werden können. Dieses Jahr unter perfekten Bedingungen mit Neuschnee, zerfahrenen Hängen und ein wenig Piste um den Ski bei verschiedenen Bedingungen fahren zu können.

Gutes Wetter, guter Schnee. So macht der Testtag Spaß.

Was macht einen guten Allrounder aus?

Natürlich wollen wir alle einen Ski der leicht ist, steif ist, einen guten Shape fürs Gelände und ein passendes Maß an Dämpfung hat, angenehm dreht ohne dabie nervös zu werden; also die eierlegende Wollmilchsau. Da diese leider immer noch nicht erfunden wurde, müssen wir irgendwo einen Kompromiss eingehen. Wer Wert auf Abfahrtsperformance legt, muss unweigerlich ein höheres Gewicht in Kauf nehmen, wer einen wendigen Ski will, muss ein nervöseres Fahrgefühl bei höherem Speed in Kauf nehmen und wer vor allem Wert auf das Gewicht legt, muss entweder bei der Form/Breite oder der Konstruktion/Dämpfung Abstriche machen. Genau so einen spezialisierten Kompromiss soll aber ein Allrounder eben nicht eingehen, sondern möglichst gleichmäßig verteilte Fähigkeiten haben.
Ein guter Allround Ski muss keine besondere Stärke haben, dafür hat er aber keine Schwäche. Er ist leicht aber nicht zu leicht, wendig aber nicht nervös und gedämpft aber nicht zu weich. Da gilt es den richtigen Sweet-Spot zu finden.


Zur Einstimmung eine Nacht-Skitour am Abend zuvor.

Die getesteten Ski

Die Unterschiedliche Ausrichtung der Hersteller kann man schon daran gut erkennen, welche Mittelbreite angeboten wird, wenn man nach einem Allround-Tourenski fragt. Diese reicht von 88 (Dynafit Blacklight ) bis 95 mm (Black Crows Camox).
Der Back Crows Camox ist auch unserer Meinung nach die absolute Obergrenze des Segments. Als schwerster und breitester Ski bietet er auch die beste Abfahrtsperformance unter den getesteten Modellen. Er ist aber nicht ganz pflegeleicht zu fahren, verlangt also eine etwas bessere Technik. Wenn man die mitbringt, macht der Ski extrem viel Spaß.
Am anderen Ende des getesteten Spektrums finden wir den Dynafit Blacklight 88, dieser ist sehr leicht aber auch sehr nervös zu fahren und damit eher dem aufstiegsorientierten Segment zuzuordnen. Der Ski funktioniert wunderbar im steilen Gelände und bei kurzen Schwüngen, weniger gut in zerfahrenen Hängen und weiten Schwüngen. Zum Skibergsteigen ist er auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Der schwere Bruder des Blacklight ist der Radical 88, dieser ist nicht nur relativ schwer, sondern auch extrem weich. Das macht den Ski fehlerverzeihend und kraftsparend, damit ist er für Anfänger sehr zu empfehlen. Für bessere Skifahrer ist der Ski nicht gemacht. Wenn man etwas mehr Druck gibt, überträgt der Ski das nicht gut auf den Schnee (auch nicht auf der Piste).
Eine überraschend gute Performance auf der Piste bietet der K2 Wayback, allerdings fährt sich der im Gelände unharmonisch; er ist nicht wendig für kurze Schwünge aber auch nicht stabil bei weiten, und das bei einem relativ hohen Gewicht. Deshalb werdet Ihr den auch nächstes Jahr nicht in unserem Regal finden.
Der Hagan Ultra 89 ist zwar auch auf der leichteren Seite, hat aber relativ zum Gewicht ein sehr ruhiges Abfahrtsgefühl und ist damit gut als leichter Allrounder zu empfehlen. Die Laufruhe ist beim Ultra im Vergleich zur direkten Konkurrenz (Blacklight 88) deutlich besser. Das kommt auch dadurch zustande, dass der Shape des Ultra vom „großen“ Bruder Core89 übernommen wurde.
Dieser ist nicht wirklich größer (dafür gibt es dann die 92er Variante) sondern hat einen anderen Aufbau der deutlich besser dämpft und den Ski angenehmer zu Fahren macht. Während das Gewicht in einem vertretbaren Rahmen bleibt, ist die high end Performance (große Schwünge, hohes Tempo) nur vom Black Crows übertroffen. Gleichzeitig ist der Ski auch noch für technisch nicht ganz so versierte SkifahrerInnen gut zu kontrollieren. Er ist aber dabei nicht ganz so weich wie zB. ein Radical. Auf der Piste hat er den schönsten Kantengriff von allen getesteten Ski.
Der gesuchte Sweet-Spot wird hier unserer Meinung nach am besten getroffen und der Hagan Core Carbon 89 ist unser klarer Testsieger.
Mit dem Core Carbon 92 bzw dem Core 89 Lite gibt es sogar noch leicht angepasste Varianten für mehr Fläche oder höheres (Fahrer)Gewicht beim Core92 bzw. leichtere Fahrer oder weniger sportliche Fahrweise beim Core Lite 89.

Sonntag, 8. Januar 2023

Splitboard Bindung im Test – Plum Feyan Carbon

ein Testbericht von Simon

Plum Feyan Carbon Testbericht

Skitouren gehen, in meinem Fall mit dem Splitboard, erlebt seit Jahren einen großen Zuwachs. Dabei entwickelt sich nicht nur bei den Skifahrern, sondern auch im Splitboard-Bereich das Material immer weiter. Aber zurück zum Anfang (meiner Splitboard-Erfahrungen)…

Vor ca. 10 Jahren begann ich mit dem Splitboard-Tourengehen. Dazu nutzte ich, neben einem Splitboard, ein Bindungssystem mit Platte, worauf ich eine gewöhnliche Snowboard-Freeridebindung schraubte. Diese wurde mithilfe eines Metallsplints im Aufstiegs- oder Abfahrtsmodus fixiert und erlaubte auch die Nutzung von Harscheisen. Mit diesem System bin ich unter verschiedensten Anforderungen um die 30-40 Touren gegangen.
Für meinen zweiten Lofoten-Touren-Trip wollte ich endlich mein Setup verbessern. Nach einer ersten Tour in den Schweizer Alpen, konnte ich die Plum Feyan Carbon auf den Lofoten bei unterschiedlichsten Bedingungen ausgiebig testen.


Der erste Eindruck

Plum Feyan Carbon – was fällt einem als erstes auf? Einige denken sicher sofort an den stolzen Preis. Daher das vorneweg: es lohnt sich! Was war mein erster Gedanke? „Wow, ist das Ding leicht!“ Eigentlich bin ich immer mit Skifahrern auf Tour und nicht selten schwärmten meine Gefährten von dem Gewicht ihrer neusten (Pin-) Bindungen. Nun weiß auch ich das geringe Gewicht einer Bindung zu schätzen und möchte es nicht mehr missen. Dabei muss ich erwähnen, dass nicht nur die Bindung, sondern auch die Harscheisen, bei zusätzlich relativ geringem Packmaß, ein Leichtgewicht sind. Zunächst wurde die Feyan natürlich installiert, wobei ich eine individuelle Schwierigkeit feststellen musste. Normalerweise gehören die Hebel zur Fixierung der Bindung nach außen, aber bei mir waren den Hebeln die etwas älteren „Einraster“ meines Splitboards im Wege (modernere sind flacher). Nach kurzer Überlegung beschloss ich die Grundplatten zu tauschen und meine Hebel sitzen nun innen, was für mich bisher keinen Nachteil bedeutete. Die restliche Installation ist mit der dazugehörigen Anleitung völlig entspannt.


Aufstiegssmodus

Während der ersten Umbautests im Wohnzimmer fiel dann sofort auf, wie schnell und entspannt der Umbau mithilfe des Hebels von statten geht und ich war auf dem ersten Test im Schnee gespannt. Aber vor dem ersten Umbau kamen die ersten Schritte und wieder fiel mir etwas im Vergleich zu den Skifahrern auf: dank des Gehmodus (super easy Umstellung am Highback) habe ich mit der Plum Feyan Carbon eine deutlich größere Schrittweite und komme somit schneller voran.
Jede Tour kann schon im Aufstieg seine Tücken bergen und ich muss sagen, dass man mit dieser Bindung bestens gerüstet ist. Denn das Handling der Steighilfen ist mit dem Skistock locker machbar und, zumindest für mich, die zwei Stufen komplett ausreichend. Zudem ist die Installation der Harscheisen ein Kinderspiel und deren Griffigkeit überragend.
Der Umbau klappte dann wie im Wohnzimmer und ich bin inzwischen schneller als so mancher Skifahrer. Mit dem alten Setup hatte ich öfter Probleme, wenn bspw. festgefrorener Schnee die Platte unter- oder begraben hatte. Bei der Feyan musste ich nur kurz den Hebel freilegen und dieser lies sich bisher - selbst bei sehr widrigen Bedingungen - immer anstandslos bedienen. Die Ratschen sind hochwertig und funktionieren super.


Abfahrtsmodus

Was soll ich zur Abfahrt schreiben? Es gibt nichts zu meckern, ich merke absolut keinen Unterschied zu meinem „normalen“ Brett und dessen Bindung, obwohl die „löchrige“ Platte und das dünne Carbon-Highback eine gewisse Instabilität vermuten lassen könnten. Egal ob fette Powderturns oder die letzten Meter durchs Gebüsch ans Meer (auf den Lofoten), egal ob steile Rinne oder Wald, die Kraftübertragung lässt keine Wünsche offen! Insofern man vor der Abfahrt in den Ride-Modus geht ;-)
Ein letztes Gimmick möchte ich noch erwähnen: mithilfe eines Hebels am hinteren Ende der Platte kann man diese im Aufstiegs-Modus fixieren und hat damit sozusagen Ski. Ich finde dieses Feature tatsächlich genial. Denn erstens habe ich mich vorher mal bei einer „Kurz-Abfahrt“ im Aufstieg vorneüber in den Schnee gekippt und zweitens konnte ich tatsächlich beim Rauslaufen kurze Abfahrten zwischen den Gehpassagen mit ein paar Schwünge fahren ohne extra umbauen zu müssen. Das ist zwar etwas wild, aber macht Spaß. Allerdings ist das Zurückstellen des entsprechenden Hebels nicht immer spaßig und hat einige Male nur mit etwas Fummelei funktioniert. Da dieser wiederum nicht unbedingt größer dimensioniert sein sollte, kann ich das in Kauf nehmen.


Fazit zur Plum Splitboardbindung

Die Plum Feyan Carbon hat einen stolzen Preis, aber dafür keine wirklichen Schwächen. Gewicht und Handling sind überragend und in der Abfahrt muss man keine Kompromisse eingehen. Die Aufstiegsperformance zeigt sich vor allem dem erfahrenen Tourengeher und bei anspruchsvollen Routen. Wer sie entsprechend nutzt, wird die Investition nicht bereuen.


Hier geht's zur Splitboard-Bindung Plum Feyan Carbon.

Freitag, 23. Dezember 2022

G3 Minimist Glide Tourenski-Fell

ein Testbericht von Johannes

Testbericht G3 Minimist Glide

Wie der Name schon sagt ist das G3 Minimist Glide ein erfreulich minimalistisches Skifell zum Tourengehen. Das Packmaß ist ziemlich kompakt, selbst bei breiten, langen Ski. Das ist deutlich spürbar, auch schon im Vergleich zum G3 Alpinist. Dadurch passt es beim Abfellen sehr gut in die Jacke, für den Fall, dass man noch weitere Aufstiege zu meistern hat, und das Fell davor etwas trocknen will. Das Fell ist auch von der Konstruktion sehr kompakt und flach aufgebaut, wodurch es auch gar nicht so nass wird. Natürlich liegt das auch am Alter des Fells und am Fellwachs, jedoch gibt es einfach wenig Material welches sich mit Wasser voll saugen kann.
 

Zuschneiden

Das mitgelieferte Schneidewerkzeug funktioniert prima und ich finde es im Vergleich zu Black Diamond oder Pomoca am Angenehmsten im Handling. Es schneidet sauber genau die Metallkante frei, sodass ein perfekter Fellrand entsteht. Das Werkzeug hinterlässt einen Abdruck auf der Kleberseite, welcher aber nach kurzer Zeit verschwindet.

 

Funktion

Die Versteifung im Frontteil funktioniert sehr gut und verhindert dass sich mit der Zeit Schnee unter das Fell schiebt und bremst. Und im Vergleich zum Alpinist Fell mit dem Plastik-Einsatz an der Spitze ist diese Lösung beim Packen einfach viel kompakter. Ich finde das eine klare Verbesserung im Handling.
Die Felle sind am Skiende recht früh verjüngt und hören für die entsprechende Länge ziemlich früh auf. Das passt hervorragend für gerockerte Skienden, welche sowieso keine Auflagefläche bieten. Bei klassischen Tourenski mit flachen Enden würde ich wenn möglich die längere Fellgröße wählen, um die Fellfläche zu maximieren. Denn unter dem hinteren Teil des Skis entsteht der meiste Druck und damit der meiste Grip.
Die Felle gleiten prima und steigen zuverlässig. Das beste Zeichen für eine gute Performance: Ich mache mir auf Tour einfach keine Gedanken um die Felle.

 

Handling

Der Fellclip für das Skiende ist genial! Er lässt sich stufenlos verstellen, ohne dass er sich selbstständig verstellt. Und er es ist der erste Clip der verlässlich verlässlich an meinen Freeride Twintip-Ski hält, welche an den stark hochgebogenen Skienden keinerlei Klipaufnahme haben. Er ist dort noch nie abgerutscht. Also keine Sorge, der Clip hält überall.
Die Haken für die Skispitzen wirken etwas klein. Und ich hatte am Anfang oft die Befürchtung sie würden jeden Moment abrutschen. Das ist aber noch nie passiert. Sie passen sich an jede Spitze an und halten sehr zuverlässig.
Der Fellkleber fixiert das Fell einwandfrei. Und wenn man wie ich das Fell direkt aufeinander klebt (jeweils die hintere Fellhälfte aufeinander falten und die vordere – das mach das Auf- und Abfellen bei Wind deutlich angenehmer) ist der Kleber zu Beginn sogar etwas zu gut. Er macht das Fell auffalten zu einem kleinen Kraftakt. Allerdings finde ich das immer noch die praktischste Weise, Felle zu transportieren. Der Kleber macht das auch tadellos mit, ohne sich von einer Fellseite zu lösen. Für den Sommer kommt dann das mitgelieferte Netz zwischen die Klebeseiten.

Montag, 7. November 2022

Produkttester gesucht!

GRÜEZI BAG sucht PRODUKTTESTER

Du willst die neuen, innovativen WoodWool Shirts von Grüezi Bag testen und deine Erfahrungen teilen?
Dann bewerbe dich jetzt und mit etwas Glück wirst du von Grüezi Bag als Tester ausgewählt.

Die WoodWool Shirts von Grüezibag sind zu 50% aus Holzfasern und zu 50% aus Merinowolle. Das ergibt zusammen 100% nachwachsende Naturfasern!

Holzfasern für eine höhere Lebensdauer der Merino-Shirts

Die Holzfasern geben den WoodWool Shirts deutlich mehr Abriebfestigkeit und verbessern damit die Strapazierfähigkeit und Lebensdauer der Shirts und dass ohne lästige Geruchsentwicklung.
Außerdem ergibt die Holz-Merinowolle Mischung einen samtig weichen Griff, der sich wunderbar angenehm auf der Haut anfühlt. Auch bei starker Schweißentwicklung sind die WoodWool Shirt wieder schnell trocken.

Das klingt doch nach dem perfekten Funktionsshirt. Glaubst du nicht? Dann werde jetzt zum Grüezi Bag Produkttester.

Bewirb dich jetzt als WoodWool-Shirt Produkttester!

Grüezi Bag sucht 10 ambitionierte Bergsportler, die bereits Erfahrung mit Merinowolle haben und die WoodWool Shirts intensiv testen wollen.
Nach deinem vierwöchigen Test (mit mindestens vier Tagestouren) schickst du deinen kurzen aussagekräftigen Testbericht inkl. Bilder direkt per Mail an die Grüezi Bag Produktentwicklung unter danijel@gz-bag.de.
Schreib Grüezi Bag per Email an danijel@gz-bag.de, warum Du der geeignete Tester für ein WoodWool T-Shirt bist. Such dir auf der Homepage von Grüezi Bag dein Lieblingsshirt aus und gib Modell, Farbe und Größe bei deiner Anmeldung an. Und schon kann es losgehen. Bei mehr als 10 Anmeldungen wählt Grüezi Bag die Tester aus.

Das klingt doch nach dem perfekten Funktionsshirt. Glaubst du nicht?

Dann werde jetzt zum Grüezi Bag Produkttester.

Schreib Grüezi Bag per Email an danijel@gz-bag.de, warum Du der geeignete Tester für ein WoodWool T-Shirt bist. Such dir auf der Homepage von Grüezi Bag dein Lieblingsshirt aus und gib Modell, Farbe und Größe bei deiner Anmeldung an. Und schon kann es losgehen. Bei mehr als 10 Anmeldungen wählt Grüezi Bag die Tester aus.

Folgende Infos per Mail an Danijel von Grüezi Bag schicken:

1) Kontaktdaten:

  • Vorname
  • Nachname
  • Geb. Datum
  • Strasse
  • Plz
  • Ort
  • Telefon
  • Mail

2) Dein WoodWool Wunschshirt:

  • Produktname
  • Farbe
  • Größe

3) Warum bist du der perfekte Produkttester für Grüezi Bag WoodWool T-Shirts?

Du willst kein Produkttester werden, aber trotzdem dir ein WOODWOOL SHIRT von GRÜEZIBAG kaufen. In unserem Webshop findest du die innovativen Funktions-T-Shirts und noch einiges mehr ;-)
denk-outdoor.de

Mittwoch, 26. Oktober 2022

Der KitzAlpineTrail über 100 Meilen

 ein Rennbericht von Florian Probst

100 Meilen

Als Saisonhöhepunkt habe ich mir für 2022 den KAT 100 mit dicken Buchstaben im Kalender eingetragen - und das schon ein knappes Jahr zuvor. Der Lauf mit rund 174 Kilometern und 10.220 Höhenmetern hat mich schon seit längerem angefixt. In der näheren Umgebung gibt es nämlich zwei wirklich eindrucksvolle Hundert-Meiler, welche bedauerlicherweise fast zeitgleich stattfinden. Zum einen ist es der Chiemgau 100 mit Start in Ruhpolding und zum anderen der KitzAlpineTrail100, dessen Startschuss in Fieberbrunn fällt. Man muss sich also leider für einen der beiden entscheiden, denn zeitlich gesehen liegt nur eine knappe Woche dazwischen.

Als ich mich 2021 das erste Mal der Herausforderung stellte, wusste ich noch nicht so recht, wie die Strecke einzuschätzen war. Die Kitzbühler Alpen kenne ich nur im Winter mit Tourenski und im Sommer mit dem Mountainbike. Auch beim Kaiser Krone Marathon Trail sah ich das Kitzbühler Horn nur von weitem und konnte mir, was Schwierigkeit und Charakter des Rennens angeht, kein genaues Bild machen. Aber egal, denn ein neues unbekanntes Rennen ist immer was besonderes. Hinter jedem Gipfel oder Grat warten unbekannte Trails auf einen und man saugt die Eindrücke entlang der Strecke viel bewusster auf. Gerade nachts kommt so keine Müdigkeit auf, denn man läuft nicht nur ins Dunkle, sondern auch ins Ungewisse. Und das lässt erst gar keine Müdigkeit aufkommen.

Vorab: Letztes Jahr bin ich das Rennen nicht fertig gelaufen. Der Grund war ein ganz banaler, der eigentlich nicht vorkommen sollte, aber eben trotzdem auftrat. Der Start und die erste Hälfte des Rennens 2021 verliefen für mich wie immer. Meine Konzentration lag auf meinem eigenen Tempo, so versuchte ich die Konkurrenten auszublenden und mich nicht auf ein zu hohes Tempo einzulassen. Der Startschuss abends fiel nämlich gleichzeitig für die 100-Meilen-Läufer, die Endurance-Trail- und Staffel-Läufer. Der Endurance-Trail verfolgt dieselbe Strecke und endet nach 95 Kilometern in Kitzbühel, wo sich die 100-Meiler auf den zweiten Streckenabschnitt machen. Also liefen wir gemeinsam durch die Nacht und am nächsten Tag früh morgens gegen halb sieben spuckte uns der Trail in Kitzbühel aus, wo die zweite große Labe-Station auf uns Läufer mit Getränken und Verpflegung wartete.

Mittlerweile ist es leider üblich, dass sich eine zunehmende Zahl an Läufern von einem Versorgungsteam auf der Strecke versorgen lassen. Das heißt, ein Auto fährt für NUR einen Läufer die Verpflegungsposten ab, um seinem Schützling die Schuhbänder zu binden und ihm ein Handtuch zu reichen - meiner Meinung nach sollte dieses “unökonomische” Verhalten von jedem nachhaltig-denkenden Veranstalter unterbunden werden und sofort zur Disqualifikation führen, da es absolut unfair ist und nichts mit Sport in der Natur zu tun hat. Ein riesiger Pickup mit hiesigem Kennzeichen (welcher mir die ganze Nacht schon aufgefallen ist) parkte blöderweise genau aus diesem Grund vor dem Eingang zur Labe-Station in Kitzbühel, was schlichtweg dazu führte, dass ich an dieser vorbeigelaufen bin. Naja, und dann nahm das Drama seinen Lauf, denn der weitere Aufstieg über die “Streif” hinauf verlangte mir einiges ab und auch der Weiterweg zog sich immens. Anfangs hatte ich noch die Hoffnung, dass ich es bis zur nächsten Station schaffen würde, aber mir ging neben Gels und Riegel auch das Wasser aus und so wurde es immer beschwerlicher. Bis zum Abstieg nach Jochberg hielt ich noch durch, aber dann musste ich das Rennen beenden. Thomas Bosnjak, der Veranstalter ist selbst leidenschaftlicher Läufer und organisiert einige Rennen im Nachbarland Österreich, bei denen die Teilnehmer einmalige Strecken und eine perfekte Organisation erwarten dürfen. Auch beim KAT100 ließ sich Thomas das ein oder andere Gimmick für die Läufer einfallen. Und so hatten die Teilnehmer des 100-Meilen-Rennens die Option, in Kitzbühel auf den Endurance-Trail zu verkürzen und in dessen Wertung aufgenommen zu werden. Das führte letzten Endes dazu, dass ich kein DNF (Did Not Finish), sondern den 3. Platz des Endurance-Trails als Trostpflaster erhielt. Das war wirklich eine nette Geste, aber gewurmt hat es mich trotzdem und daher stand mein Hauptrennen für das darauffolgende Jahr bereits bei der Heimfahrt von Fieberbrunn fest!

Ein Jahr war vergangen und da stand ich jetzt - wieder in Fieberbrunn und wieder bei Kaiserwetter! Meine Freude auf das Rennen war noch größer als im Jahr zuvor, denn ich wusste, wie schön die Route durch die Kitzbüheler Alpen ist - zumindest bis Kitzbühel. Also, gleiches Prozedere bis Kitzbühel hieß die Devise. Danach erst sollte die Reise ins Ungewisse folgen. Der Start und der Lauf durch die Nacht waren, wie im Jahr zuvor, ganz was Besonderes. Die Strecke führte zum Wildsee Loder und hinauf zum gleichnamigen Gipfel. Und zwar wirklich bis zum Gipfel! Es folgte ein rasanter Ritt über einen schmalen Grat, begleitet von der untergehenden Sonne. Hier oben stand auch das Team vom ORF und filmte uns Läufer bei unserem Abenteuer. Die Nacht verbrachten wir mit dem Erklimmen der Buchensteiner Wand, welche durch einen Gasthof in Form eines riesigen Gipfelkreuzes, von weitem schon zu erkennen war. Die zweite Hälfte der Nacht war ich dann mit dem Aufstieg zum Kitzbühler Horn beschäftigt. Der Aufstieg ist sehr lang und führt in sehr umständlicher Weise auf den Gipfel. An der Labestation ganz oben an der Bergstation hatte ich schon etwas zu kämpfen und musste meine Energie-Depots erstmal gründlich auffüllen. Bis hierher war das Feld noch ziemlich dicht, denn der mir folgende zweite Läufer holte mich am letzten Gipfelanstieg ein. “Mann, wirkte der frisch”, dachte ich - in mir sah es nämlich zu dem Zeitpunkt ganz anders aus. Aber das ist das Geniale am Ultratrail: der Zustand von gut zu schlecht und andersrum wechselt sich fast stündlich ab. Es folgte der Abstieg nach Kitzbühel. Genau! Nach Kitzbühel, wo das Rennen im Jahr zuvor frühzeitig entschieden wurde.
Dieses Jahr sollte es besser laufen und das tat es auch, denn an der besagten Stelle bog ich zielstrebig zur Versorgungsstation ab. Es folgten die gewohnten Handgriffe wie Flaschen auffüllen, Stirnlampe verpacken, Riegel und Gels einpacken und ein kurzer Blick aufs Höhenprofil. Mit vollem Bauch und etwas schweren Beinen ging es die berühmte Streif in Kitzbühel hinauf. Lange Zeit lief ich mit Dengg, dem Österreicher gemeinsam und wir wechselten ein paar nette Worte. Es ist immer wieder schön, wenn man sich bei all der Plackerei und dem Platzierungs-Gerangel in einem Rennen gegenseitig schätzt und freundliche Worte füreinander findet.
Der Weg bis Jochberg ist ein weiter und ist schon bald nach Ankunft am Starthäuschen der Streif großteils einzusehen. Man erkennt einen unglaublich langen Bergrücken in Form eines Hufeisens mit zahlreichen Auf- und Abstiegen, auf dem man sich die nächsten drei, vier Stunden die Füße platt läuft. Aber auch dieser Streckenabschnitt lag irgendwann hinter mir. Was jetzt folgte, war wirklich eine Überraschung, mit der ich niemals in den Kitzbühler Bergen gerechnet hätte. Die Gegend hier ist ein ideales Ski- und Skitourengebiet, da es wenig felsig wirkt und die Berge mit schönen Abfahrten aufwarten. Aber da gibt es den Teufelssprung, der sich hier als kleine Herausforderung eingeschlichen hat. Die Trailrunner bezeichnen Wege, die gut zu laufen oder zu gehen sind, als rollendes Gelände. Aber gerollt wird hier gar nicht, denn es geht in einem Blockfeld rauf und runter. Des Weiteren hat man den Gipfel fast einmal auf schwer zu findenden Pfaden umrundet, bis man sich endlich auf zum Gipfelkreuz macht. Ich war hier die gesamte Strecke alleine unterwegs und wirklich gefordert, was Wegfindung und Wegbeschaffenheit angeht. Als dieser technische Leckerbissen überwunden war, sollte der weitere Abschnitt im Gegensatz wieder “rollen”. Und zwar zur letzten großen Labestation in Oberaurach. Zu lange wollte ich mich hier aber nicht aufhalten, weil sich die Wolkentürme schon weit in den Himmel auftürmten und auch das Grollen der herannahenden Gewitter zu hören war. Der Übergang hinüber zum Ziel in Fieberbrunn war noch weit und das angekündigte Gewitter erreichte mich zum Glück erst hier am letzten Streckenabschnitt. Jetzt machte sich die Ausrüstung bezahlt, welche man im Rucksack mit sich trug. Hinter dem letzten großen Übergang am Wildsee Loder rüstete ich mich mit Gore-Tex-Jacke, Mütze und Stirnlampe aus und begab mich auf den letzten Abstieg hinab ins Ziel. Dunkelheit, Gewitter, Blitze und Regen machten mir gar nichts mehr aus, denn nach dem letzten Abstieg wartete das Ziel und meine Familie auf mich.

Nach 26 Stunden und 46 Minuten war es dann soweit und ich passierte als Zweiter den Zielbogen in Fieberbrunn. Ein hartes Stück Arbeit in einer einmaligen Landschaft mit so mancher Überraschung lag hinter mir. Gemeinsam mit meiner Frau, meinem Sohn, anderen Läufern und Helfern gab’s dann noch ein, zwei Bierchen. Zu guter Letzt folgte aber der absolute Härtetest: der Rückweg zum Campingplatz. Schiebend und ziehend unterstützten mich meine Frau und mein Sohn auf den letzten drei Kilometern, für die ich ungefähr eine knappe Stunde benötigte. Das war der KAT100!

Sportliche Grüße
Euer Flo

Dienstag, 9. August 2022

Kaisermarathon in Scheffau

 ein Rennbericht von Florian Probst

Kaiserkrone Trail

Am Samstag um 7 Uhr fiel in Scheffau am Wilden Kaiser bei Kaiser-Wetter der Startschuss zum Kaiserkrone Marathon über 58 Kilometer und 3840 Höhenmeter und schickte die 90 Läufer auf die Strecke. Es war die längste der fünf Distanzen, die an diesem Wochenende die Läufer aus nah und fern herausforderten.

Dabei führte die technisch anspruchsvolle Strecke einmal rund um das Kaisermassiv. Es galt drei markante Anstiege zu überwinden und die alpinen Trails mit Seilversicherungen, Leitern und kurzen Kraxeleien in möglichst kraftsparender Art zu meistern. Der erste Anstieg führte vorbei am Hintersteiner See hoch zur Kaindlhütte. Der danach folgende Downhill stellte die erste technische Schwierigkeit dar, da der Steig in engen Kehren mit ordentlich Tiefblick ins Hintersteiner Tal führte. Danach folgte der Aufstieg zum Stripsenjochhaus, dem bekannten Stützpunkt für Alpinkletterer und Bergsteiger. Wieder forderte der Abstieg zur nächsten Labestation im Kaiserbachtal eine Portion Trittsicherheit. Die Versorgungsstation markierte die Halbzeit der Strecke und diente dazu, die Flaschen aufzufüllen für die zweite, heißere Hälfte der Strecke.

Bis hierher fiel es mir schwer meine Reisegeschwindigkeit zu finden, da die Strecke, im Vergleich zu den 100-Meilen-Rennen, viel kürzer war und deshalb deutlich schneller gelaufen wurde. Aber im jetzt folgenden zweiten Teil wurden die Beine deutlich besser und ich konnte wieder etwas mehr die schönen Ausblicke genießen. Der Weg zur Gruttenhütte war äußerst abwechslungsreich, weil sich leichte Kletterstellen mit gut laufbaren Abschnitten abwechselten. Hier entzerrte sich die Spitzengruppe deutlich und ich konnte den Abstand zu meinen Verfolgern ausbauen. Der Führende Markus Stock aus Bischofshofen konnte sich ebenfalls deutlich von mir absetzen. Die letzte Verpflegungsstation erreicht, wartete nur noch der Abstieg ins Ziel. Eine kleine Unachtsamkeit hätte fast dazu geführt, vom richtigen Weg abzukommen und den Stockerlplatz zu versemmeln.

Aber der Blick auf die GPS-Uhr brachte die Erkenntnis und ein paar Extrameter später war ich wieder auf dem rechten Pfad der zurück nach Scheffau führte.

Nach 7 Stunden und 13 Minuten überquerte ich als zweiter die Ziellinie. Der Rückstand auf Markus, den Führenden, lag bei rund acht Minuten. Mit dem Ergebnis war ich mehr als zufrieden und freue mich auf die kommende Saison.

Viele Grüße euer Flo

Freitag, 29. Juli 2022

LVS Rückruf von PIEPS und BLACK DIAMOND

Pieps und Black Diamond rufen dazu auf, die Lawinenverschüttetensuchgeräte PIEPS Pro BT, Powder BT, DSP Sport, DSP Pro, DSP Pro Ice, Micro Button BT, Micro BT Sensor, Micro BT Race Recon BT sowie Guide BT zu überprüfen.

Bei einer kleinen Anzahl von Lawinenverschüttetensuchgeräten sei eine Fehlfunktion der Elektronik festgestellt worden. In diesem Fall schaltet das Gerät möglicherweise nicht vom Sendemodus in den Suchmodus um. Alle Kunden, die im Besitz der unten genannten Geräte sind, werden daher gebeten, diese anhand der nachfolgenden Anweisungen zu überprüfen.


Betroffene LVS Geräte

überprüfung-lvs
Von Links nach Rechts: PIEPS Micro BT Button, PIEPS Micro BT Race, PIEPS Micro BT Sensor, PIEPS Powder BT, PIEPS Pro BT
Von Links nach Rechts: PIEPS DSP Pro, PIEPS DSP Sport, PIEPS DSP Ice, Black Diamond Recon BT, Black Diamond Guide BT


Anleitung zur Überprüfung

Die folgende Anleitung der Hersteller soll helfen, diese Überprüfung selbständig durchzuführen. Sollte sich herausstellen, dass ein Modus nicht ordnungsgemäss funktioniert, dürfen die betroffenen Geräte nicht weiter verwendet werden und müssen unverzüglich zum kostenlosen Service an PIEPS / BLACK DIAMOND geschickt werden.

PIEPS Micro BT Button / Race

  1. Schalten Sie das Gerät ein. Warten Sie, bis die Softwareversion und das Ergebnis des Selbsttests angezeigt wurden und der Countdown für den Gruppencheck abgeschlossen ist.
  2. Das Gerät befindet sich nun im SEND-Modus, das SEND-Symbol („X“) blinkt.
  3. Drücken Sie die Taste SEND/SEARCH. Das Display zeigt eine blinkende Flagge und einen Countdown (3 Sekunden) an.
  4. Bestätigen Sie den Wechsel in den SEARCH-Modus, indem Sie während des Countdowns die MARK-Taste einmal drücken (nicht gedrückt halten).
  5. Wenn sich Ihr Gerät jetzt im Suchmodus befindet (Suchsymbol „–“ wird angezeigt), müssen Sie das Formular NICHT abschicken.
  6. Wenn Ihr Gerät nicht in den Suchmodus geschaltet werden kann, geben Sie bitte im Formular Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

PIEPS Micro BT Button / Race – Zusätzliche Geräteprüfung über die PIEPS App

  1. Um Bluetooth zu aktivieren, drücken Sie die MARK-Taste während des Einschaltens. Sobald das Bluetooth-Symbol auf dem Display angezeigt wird, kann die MARK-Taste losgelassen werden.
  2. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrem Mobiltelefon aktiviert ist. Öffnen Sie die PIEPS App auf Ihrem Mobiltelefon und klicken Sie auf „Bluetooth Gerät verbinden“.
  3. Wählen Sie Ihr Gerät aus.
  4. Gehen Sie zu dem Menüpunkt Geräte-Check, drücken Sie auf Start und folgen Sie den Anweisungen auf ihrem Mobiltelefon.
  5. Stellen Sie sicher, dass das Ergebnis des Geräte-Checks „OK“ anzeigt
  6. Wenn der Geräte-Check negativ ausfällt, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren

Video: Anweisung zur Modusüberprüfung PIEPS Micro BT Button / Race


Micro BT Sensor

  1. Schalten Sie das Gerät ein. Stellen Sie sicher, dass das Display des Geräts nach oben zeigt und der Abstandssensor nicht verdeckt ist.
  2. Warten Sie, bis die Softwareversion und das Ergebnis des Selbsttests angezeigt werden und der Countdown für den Gruppencheck abgeschlossen ist. Das Gerät befindet sich nun im SEARCH-Modus (Suchsymbol „–“ wird angezeigt). Wenn sich Ihr Gerät nach dem Einschalten im Bluetooth-Modus befindet, ohne dass die Markierungstaste gedrückt wurde, ist die Elektronik ebenfalls defekt.
  3. Decken Sie den Sensor mit dem Daumen ab, bis der Countdown erscheint, und halten Sie ihn für die Dauer des Countdowns abgedeckt, damit das LVS in den SEND-Modus („X“-Sendesymbol erscheint) wechselt. Um im SEND-Modus zu bleiben, halten Sie den Sensor bedeckt.
  4. Nehmen Sie nun den Daumen vom Sensor weg, um in den SEARCH-Modus zu wechseln. Das Schloss-Symbol erscheint im Display. Der SEARCH-Modus ist nun gesperrt. Ein Umschalten in den SEND-Modus durch ein Bedecken des Sensors ist nun nicht mehr möglich.
  5. Entsperren Sie den SEARCH-Modus, indem Sie die MARK-Taste 3 Sekunden lang gedrückt halten. Das Schloss-Symbol verschwindet auf dem Display
  6. Wenn das Umschalten zwischen den Modi und das Entsperren des SEARCH-Modus erfolgreich war, müssen Sie das Formular NICHT abschicken
  7. Wenn die Entsperrung des SEARCH-Modus nicht möglich ist, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

Micro BT Sensor – Zusätzliche Geräteprüfung über die PIEPS App

  1. Um Bluetooth zu aktivieren, drücken Sie die MARK-Taste während des Einschaltens. Sobald das Bluetooth-Symbol auf dem Display angezeigt wird, kann die MARK-Taste losgelassen werden.
  2. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrem Mobiltelefon aktiviert ist. Öffnen Sie die PIEPS App auf Ihrem Mobiltelefon und klicken Sie auf „Bluetooth Gerät verbinden“.
  3. Wählen Sie Ihr Gerät aus.
  4. Gehen Sie zu dem Menüpunkt Geräte-Check, drücken Sie auf Start und folgen Sie den Anweisungen auf ihrem Mobiltelefon.
  5. Stellen Sie sicher, dass das Ergebnis des Geräte-Checks „OK“ anzeigt
  6. Wenn der Geräte-Check negativ ausfällt, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren

Video: Anweisung zur Modusüberprüfung Micro BT Sensor


PRO BT / Guide BT / POWDER BT / RECON BT

  1. Schieben Sie den Verriegelungsknopf nach links und den Hauptschalter nach oben in die Position SEARCH. Warten Sie, bis die Softwareversion und das Ergebnis des Selbsttests angezeigt werden. Vergewissern Sie sich, dass nun das Symbol SEARCH (- -) auf dem Display erscheint.
  2. Schieben Sie den Hauptschalter nach unten, bis er in der Position SEND einrastet. Vergewissern Sie sich, dass nun das SEND-Symbol (X) auf dem Display erscheint.
  3. Schieben Sie den Verriegelungsknopf nach links und den Hauptschalter nach unten in die Position OFF. Vergewissern Sie sich, dass das LVS nun ausgeschaltet ist.
  4. Wenn Sie alle Schritte erfolgreich durchführen konnten, müssen Sie das Formular NICHT abschicken.
  5. Wenn das Umschalten zwischen den Modi nicht möglich ist, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

PRO BT / Guide BT / POWDER BT / RECON BT – Zusätzliche Geräteprüfung über die PIEPS App

  1. Um Bluetooth zu aktivieren, drücken Sie die MARK-Taste während des Einschaltens. Sobald das Bluetooth-Symbol auf dem Display angezeigt wird, kann die MARK-Taste losgelassen werden.
  2. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrem Mobiltelefon aktiviert ist. Öffnen Sie die PIEPS App auf Ihrem Mobiltelefon und klicken Sie auf „Bluetooth Gerät verbinden“.
  3. Wählen Sie Ihr Gerät aus.
  4. Gehen Sie zu dem Menüpunkt Geräte-Check, drücken Sie auf Start und folgen Sie den Anweisungen auf ihrem Mobiltelefon.
  5. Stellen Sie sicher, dass das Ergebnis des Geräte-Checks „OK“ anzeigt
  6. Wenn der Geräte-Check negativ ausfällt, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren

Video: Anweisung zur Modusüberprüfung PRO BT / Guide BT / POWDER BT / RECON BT


DSP PRO / Sport

  1. Drücken Sie die Verriegelungstaste und schieben Sie den Hauptschalter nach oben in die Position SEARCH.
  2. Warten Sie bis die Anzeige der Softwareversion und da Ergebnis des Selbsttests abgeschlossen ist. Das Gerät befindet sich nun im SEARCH-Modus. Vergewissern Sie sich, dass nun das Symbol SEARCH (- -) auf dem Display erscheint.
  3. Bewegen Sie den Hauptschalter nach unten, bis er in der Position SEND einrastet. Vergewissern Sie sich, dass das SEND-Symbol (X) auf dem Display erscheint.
  4. Drücken Sie die Verriegelungstaste und schieben Sie den Schieberegler nach unten in die Position OFF.
  5. Vergewissern Sie sich, dass das LVS nun ausgeschaltet ist.
  6. Wenn das Umschalten zwischen den Modi nicht möglich ist, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

Video: Anweisung zur Modusüberprüfung DSP PRO / Sport


Weitere Informationen / Garantieanspruch einreichen

Für weitere Informationen oder um einen Garantieanspruch einzureichen, besuche bitte folgende Seite für Europa.