Freitag, 23. Dezember 2022

G3 Minimist Glide Tourenski-Fell

ein Testbericht von Johannes

Testbericht G3 Minimist Glide

Wie der Name schon sagt ist das G3 Minimist Glide ein erfreulich minimalistisches Skifell zum Tourengehen. Das Packmaß ist ziemlich kompakt, selbst bei breiten, langen Ski. Das ist deutlich spürbar, auch schon im Vergleich zum G3 Alpinist. Dadurch passt es beim Abfellen sehr gut in die Jacke, für den Fall, dass man noch weitere Aufstiege zu meistern hat, und das Fell davor etwas trocknen will. Das Fell ist auch von der Konstruktion sehr kompakt und flach aufgebaut, wodurch es auch gar nicht so nass wird. Natürlich liegt das auch am Alter des Fells und am Fellwachs, jedoch gibt es einfach wenig Material welches sich mit Wasser voll saugen kann.
 

Zuschneiden

Das mitgelieferte Schneidewerkzeug funktioniert prima und ich finde es im Vergleich zu Black Diamond oder Pomoca am Angenehmsten im Handling. Es schneidet sauber genau die Metallkante frei, sodass ein perfekter Fellrand entsteht. Das Werkzeug hinterlässt einen Abdruck auf der Kleberseite, welcher aber nach kurzer Zeit verschwindet.

 

Funktion

Die Versteifung im Frontteil funktioniert sehr gut und verhindert dass sich mit der Zeit Schnee unter das Fell schiebt und bremst. Und im Vergleich zum Alpinist Fell mit dem Plastik-Einsatz an der Spitze ist diese Lösung beim Packen einfach viel kompakter. Ich finde das eine klare Verbesserung im Handling.
Die Felle sind am Skiende recht früh verjüngt und hören für die entsprechende Länge ziemlich früh auf. Das passt hervorragend für gerockerte Skienden, welche sowieso keine Auflagefläche bieten. Bei klassischen Tourenski mit flachen Enden würde ich wenn möglich die längere Fellgröße wählen, um die Fellfläche zu maximieren. Denn unter dem hinteren Teil des Skis entsteht der meiste Druck und damit der meiste Grip.
Die Felle gleiten prima und steigen zuverlässig. Das beste Zeichen für eine gute Performance: Ich mache mir auf Tour einfach keine Gedanken um die Felle.

 

Handling

Der Fellclip für das Skiende ist genial! Er lässt sich stufenlos verstellen, ohne dass er sich selbstständig verstellt. Und er es ist der erste Clip der verlässlich verlässlich an meinen Freeride Twintip-Ski hält, welche an den stark hochgebogenen Skienden keinerlei Klipaufnahme haben. Er ist dort noch nie abgerutscht. Also keine Sorge, der Clip hält überall.
Die Haken für die Skispitzen wirken etwas klein. Und ich hatte am Anfang oft die Befürchtung sie würden jeden Moment abrutschen. Das ist aber noch nie passiert. Sie passen sich an jede Spitze an und halten sehr zuverlässig.
Der Fellkleber fixiert das Fell einwandfrei. Und wenn man wie ich das Fell direkt aufeinander klebt (jeweils die hintere Fellhälfte aufeinander falten und die vordere – das mach das Auf- und Abfellen bei Wind deutlich angenehmer) ist der Kleber zu Beginn sogar etwas zu gut. Er macht das Fell auffalten zu einem kleinen Kraftakt. Allerdings finde ich das immer noch die praktischste Weise, Felle zu transportieren. Der Kleber macht das auch tadellos mit, ohne sich von einer Fellseite zu lösen. Für den Sommer kommt dann das mitgelieferte Netz zwischen die Klebeseiten.

Montag, 7. November 2022

Produkttester gesucht!

GRÜEZI BAG sucht PRODUKTTESTER

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Mittwoch, 26. Oktober 2022

Der KitzAlpineTrail über 100 Meilen

 ein Rennbericht von Florian Probst

100 Meilen

Als Saisonhöhepunkt habe ich mir für 2022 den KAT 100 mit dicken Buchstaben im Kalender eingetragen - und das schon ein knappes Jahr zuvor. Der Lauf mit rund 174 Kilometern und 10.220 Höhenmetern hat mich schon seit längerem angefixt. In der näheren Umgebung gibt es nämlich zwei wirklich eindrucksvolle Hundert-Meiler, welche bedauerlicherweise fast zeitgleich stattfinden. Zum einen ist es der Chiemgau 100 mit Start in Ruhpolding und zum anderen der KitzAlpineTrail100, dessen Startschuss in Fieberbrunn fällt. Man muss sich also leider für einen der beiden entscheiden, denn zeitlich gesehen liegt nur eine knappe Woche dazwischen.

Als ich mich 2021 das erste Mal der Herausforderung stellte, wusste ich noch nicht so recht, wie die Strecke einzuschätzen war. Die Kitzbühler Alpen kenne ich nur im Winter mit Tourenski und im Sommer mit dem Mountainbike. Auch beim Kaiser Krone Marathon Trail sah ich das Kitzbühler Horn nur von weitem und konnte mir, was Schwierigkeit und Charakter des Rennens angeht, kein genaues Bild machen. Aber egal, denn ein neues unbekanntes Rennen ist immer was besonderes. Hinter jedem Gipfel oder Grat warten unbekannte Trails auf einen und man saugt die Eindrücke entlang der Strecke viel bewusster auf. Gerade nachts kommt so keine Müdigkeit auf, denn man läuft nicht nur ins Dunkle, sondern auch ins Ungewisse. Und das lässt erst gar keine Müdigkeit aufkommen.

Vorab: Letztes Jahr bin ich das Rennen nicht fertig gelaufen. Der Grund war ein ganz banaler, der eigentlich nicht vorkommen sollte, aber eben trotzdem auftrat. Der Start und die erste Hälfte des Rennens 2021 verliefen für mich wie immer. Meine Konzentration lag auf meinem eigenen Tempo, so versuchte ich die Konkurrenten auszublenden und mich nicht auf ein zu hohes Tempo einzulassen. Der Startschuss abends fiel nämlich gleichzeitig für die 100-Meilen-Läufer, die Endurance-Trail- und Staffel-Läufer. Der Endurance-Trail verfolgt dieselbe Strecke und endet nach 95 Kilometern in Kitzbühel, wo sich die 100-Meiler auf den zweiten Streckenabschnitt machen. Also liefen wir gemeinsam durch die Nacht und am nächsten Tag früh morgens gegen halb sieben spuckte uns der Trail in Kitzbühel aus, wo die zweite große Labe-Station auf uns Läufer mit Getränken und Verpflegung wartete.

Mittlerweile ist es leider üblich, dass sich eine zunehmende Zahl an Läufern von einem Versorgungsteam auf der Strecke versorgen lassen. Das heißt, ein Auto fährt für NUR einen Läufer die Verpflegungsposten ab, um seinem Schützling die Schuhbänder zu binden und ihm ein Handtuch zu reichen - meiner Meinung nach sollte dieses “unökonomische” Verhalten von jedem nachhaltig-denkenden Veranstalter unterbunden werden und sofort zur Disqualifikation führen, da es absolut unfair ist und nichts mit Sport in der Natur zu tun hat. Ein riesiger Pickup mit hiesigem Kennzeichen (welcher mir die ganze Nacht schon aufgefallen ist) parkte blöderweise genau aus diesem Grund vor dem Eingang zur Labe-Station in Kitzbühel, was schlichtweg dazu führte, dass ich an dieser vorbeigelaufen bin. Naja, und dann nahm das Drama seinen Lauf, denn der weitere Aufstieg über die “Streif” hinauf verlangte mir einiges ab und auch der Weiterweg zog sich immens. Anfangs hatte ich noch die Hoffnung, dass ich es bis zur nächsten Station schaffen würde, aber mir ging neben Gels und Riegel auch das Wasser aus und so wurde es immer beschwerlicher. Bis zum Abstieg nach Jochberg hielt ich noch durch, aber dann musste ich das Rennen beenden. Thomas Bosnjak, der Veranstalter ist selbst leidenschaftlicher Läufer und organisiert einige Rennen im Nachbarland Österreich, bei denen die Teilnehmer einmalige Strecken und eine perfekte Organisation erwarten dürfen. Auch beim KAT100 ließ sich Thomas das ein oder andere Gimmick für die Läufer einfallen. Und so hatten die Teilnehmer des 100-Meilen-Rennens die Option, in Kitzbühel auf den Endurance-Trail zu verkürzen und in dessen Wertung aufgenommen zu werden. Das führte letzten Endes dazu, dass ich kein DNF (Did Not Finish), sondern den 3. Platz des Endurance-Trails als Trostpflaster erhielt. Das war wirklich eine nette Geste, aber gewurmt hat es mich trotzdem und daher stand mein Hauptrennen für das darauffolgende Jahr bereits bei der Heimfahrt von Fieberbrunn fest!

Ein Jahr war vergangen und da stand ich jetzt - wieder in Fieberbrunn und wieder bei Kaiserwetter! Meine Freude auf das Rennen war noch größer als im Jahr zuvor, denn ich wusste, wie schön die Route durch die Kitzbüheler Alpen ist - zumindest bis Kitzbühel. Also, gleiches Prozedere bis Kitzbühel hieß die Devise. Danach erst sollte die Reise ins Ungewisse folgen. Der Start und der Lauf durch die Nacht waren, wie im Jahr zuvor, ganz was Besonderes. Die Strecke führte zum Wildsee Loder und hinauf zum gleichnamigen Gipfel. Und zwar wirklich bis zum Gipfel! Es folgte ein rasanter Ritt über einen schmalen Grat, begleitet von der untergehenden Sonne. Hier oben stand auch das Team vom ORF und filmte uns Läufer bei unserem Abenteuer. Die Nacht verbrachten wir mit dem Erklimmen der Buchensteiner Wand, welche durch einen Gasthof in Form eines riesigen Gipfelkreuzes, von weitem schon zu erkennen war. Die zweite Hälfte der Nacht war ich dann mit dem Aufstieg zum Kitzbühler Horn beschäftigt. Der Aufstieg ist sehr lang und führt in sehr umständlicher Weise auf den Gipfel. An der Labestation ganz oben an der Bergstation hatte ich schon etwas zu kämpfen und musste meine Energie-Depots erstmal gründlich auffüllen. Bis hierher war das Feld noch ziemlich dicht, denn der mir folgende zweite Läufer holte mich am letzten Gipfelanstieg ein. “Mann, wirkte der frisch”, dachte ich - in mir sah es nämlich zu dem Zeitpunkt ganz anders aus. Aber das ist das Geniale am Ultratrail: der Zustand von gut zu schlecht und andersrum wechselt sich fast stündlich ab. Es folgte der Abstieg nach Kitzbühel. Genau! Nach Kitzbühel, wo das Rennen im Jahr zuvor frühzeitig entschieden wurde.
Dieses Jahr sollte es besser laufen und das tat es auch, denn an der besagten Stelle bog ich zielstrebig zur Versorgungsstation ab. Es folgten die gewohnten Handgriffe wie Flaschen auffüllen, Stirnlampe verpacken, Riegel und Gels einpacken und ein kurzer Blick aufs Höhenprofil. Mit vollem Bauch und etwas schweren Beinen ging es die berühmte Streif in Kitzbühel hinauf. Lange Zeit lief ich mit Dengg, dem Österreicher gemeinsam und wir wechselten ein paar nette Worte. Es ist immer wieder schön, wenn man sich bei all der Plackerei und dem Platzierungs-Gerangel in einem Rennen gegenseitig schätzt und freundliche Worte füreinander findet.
Der Weg bis Jochberg ist ein weiter und ist schon bald nach Ankunft am Starthäuschen der Streif großteils einzusehen. Man erkennt einen unglaublich langen Bergrücken in Form eines Hufeisens mit zahlreichen Auf- und Abstiegen, auf dem man sich die nächsten drei, vier Stunden die Füße platt läuft. Aber auch dieser Streckenabschnitt lag irgendwann hinter mir. Was jetzt folgte, war wirklich eine Überraschung, mit der ich niemals in den Kitzbühler Bergen gerechnet hätte. Die Gegend hier ist ein ideales Ski- und Skitourengebiet, da es wenig felsig wirkt und die Berge mit schönen Abfahrten aufwarten. Aber da gibt es den Teufelssprung, der sich hier als kleine Herausforderung eingeschlichen hat. Die Trailrunner bezeichnen Wege, die gut zu laufen oder zu gehen sind, als rollendes Gelände. Aber gerollt wird hier gar nicht, denn es geht in einem Blockfeld rauf und runter. Des Weiteren hat man den Gipfel fast einmal auf schwer zu findenden Pfaden umrundet, bis man sich endlich auf zum Gipfelkreuz macht. Ich war hier die gesamte Strecke alleine unterwegs und wirklich gefordert, was Wegfindung und Wegbeschaffenheit angeht. Als dieser technische Leckerbissen überwunden war, sollte der weitere Abschnitt im Gegensatz wieder “rollen”. Und zwar zur letzten großen Labestation in Oberaurach. Zu lange wollte ich mich hier aber nicht aufhalten, weil sich die Wolkentürme schon weit in den Himmel auftürmten und auch das Grollen der herannahenden Gewitter zu hören war. Der Übergang hinüber zum Ziel in Fieberbrunn war noch weit und das angekündigte Gewitter erreichte mich zum Glück erst hier am letzten Streckenabschnitt. Jetzt machte sich die Ausrüstung bezahlt, welche man im Rucksack mit sich trug. Hinter dem letzten großen Übergang am Wildsee Loder rüstete ich mich mit Gore-Tex-Jacke, Mütze und Stirnlampe aus und begab mich auf den letzten Abstieg hinab ins Ziel. Dunkelheit, Gewitter, Blitze und Regen machten mir gar nichts mehr aus, denn nach dem letzten Abstieg wartete das Ziel und meine Familie auf mich.

Nach 26 Stunden und 46 Minuten war es dann soweit und ich passierte als Zweiter den Zielbogen in Fieberbrunn. Ein hartes Stück Arbeit in einer einmaligen Landschaft mit so mancher Überraschung lag hinter mir. Gemeinsam mit meiner Frau, meinem Sohn, anderen Läufern und Helfern gab’s dann noch ein, zwei Bierchen. Zu guter Letzt folgte aber der absolute Härtetest: der Rückweg zum Campingplatz. Schiebend und ziehend unterstützten mich meine Frau und mein Sohn auf den letzten drei Kilometern, für die ich ungefähr eine knappe Stunde benötigte. Das war der KAT100!

Sportliche Grüße
Euer Flo

Dienstag, 9. August 2022

Kaisermarathon in Scheffau

 ein Rennbericht von Florian Probst

Kaiserkrone Trail

Am Samstag um 7 Uhr fiel in Scheffau am Wilden Kaiser bei Kaiser-Wetter der Startschuss zum Kaiserkrone Marathon über 58 Kilometer und 3840 Höhenmeter und schickte die 90 Läufer auf die Strecke. Es war die längste der fünf Distanzen, die an diesem Wochenende die Läufer aus nah und fern herausforderten.

Dabei führte die technisch anspruchsvolle Strecke einmal rund um das Kaisermassiv. Es galt drei markante Anstiege zu überwinden und die alpinen Trails mit Seilversicherungen, Leitern und kurzen Kraxeleien in möglichst kraftsparender Art zu meistern. Der erste Anstieg führte vorbei am Hintersteiner See hoch zur Kaindlhütte. Der danach folgende Downhill stellte die erste technische Schwierigkeit dar, da der Steig in engen Kehren mit ordentlich Tiefblick ins Hintersteiner Tal führte. Danach folgte der Aufstieg zum Stripsenjochhaus, dem bekannten Stützpunkt für Alpinkletterer und Bergsteiger. Wieder forderte der Abstieg zur nächsten Labestation im Kaiserbachtal eine Portion Trittsicherheit. Die Versorgungsstation markierte die Halbzeit der Strecke und diente dazu, die Flaschen aufzufüllen für die zweite, heißere Hälfte der Strecke.

Bis hierher fiel es mir schwer meine Reisegeschwindigkeit zu finden, da die Strecke, im Vergleich zu den 100-Meilen-Rennen, viel kürzer war und deshalb deutlich schneller gelaufen wurde. Aber im jetzt folgenden zweiten Teil wurden die Beine deutlich besser und ich konnte wieder etwas mehr die schönen Ausblicke genießen. Der Weg zur Gruttenhütte war äußerst abwechslungsreich, weil sich leichte Kletterstellen mit gut laufbaren Abschnitten abwechselten. Hier entzerrte sich die Spitzengruppe deutlich und ich konnte den Abstand zu meinen Verfolgern ausbauen. Der Führende Markus Stock aus Bischofshofen konnte sich ebenfalls deutlich von mir absetzen. Die letzte Verpflegungsstation erreicht, wartete nur noch der Abstieg ins Ziel. Eine kleine Unachtsamkeit hätte fast dazu geführt, vom richtigen Weg abzukommen und den Stockerlplatz zu versemmeln.

Aber der Blick auf die GPS-Uhr brachte die Erkenntnis und ein paar Extrameter später war ich wieder auf dem rechten Pfad der zurück nach Scheffau führte.

Nach 7 Stunden und 13 Minuten überquerte ich als zweiter die Ziellinie. Der Rückstand auf Markus, den Führenden, lag bei rund acht Minuten. Mit dem Ergebnis war ich mehr als zufrieden und freue mich auf die kommende Saison.

Viele Grüße euer Flo

Freitag, 29. Juli 2022

LVS Rückruf von PIEPS und BLACK DIAMOND

Pieps und Black Diamond rufen dazu auf, die Lawinenverschüttetensuchgeräte PIEPS Pro BT, Powder BT, DSP Sport, DSP Pro, DSP Pro Ice, Micro Button BT, Micro BT Sensor, Micro BT Race Recon BT sowie Guide BT zu überprüfen.

Bei einer kleinen Anzahl von Lawinenverschüttetensuchgeräten sei eine Fehlfunktion der Elektronik festgestellt worden. In diesem Fall schaltet das Gerät möglicherweise nicht vom Sendemodus in den Suchmodus um. Alle Kunden, die im Besitz der unten genannten Geräte sind, werden daher gebeten, diese anhand der nachfolgenden Anweisungen zu überprüfen.


Betroffene LVS Geräte

überprüfung-lvs
Von Links nach Rechts: PIEPS Micro BT Button, PIEPS Micro BT Race, PIEPS Micro BT Sensor, PIEPS Powder BT, PIEPS Pro BT
Von Links nach Rechts: PIEPS DSP Pro, PIEPS DSP Sport, PIEPS DSP Ice, Black Diamond Recon BT, Black Diamond Guide BT


Anleitung zur Überprüfung

Die folgende Anleitung der Hersteller soll helfen, diese Überprüfung selbständig durchzuführen. Sollte sich herausstellen, dass ein Modus nicht ordnungsgemäss funktioniert, dürfen die betroffenen Geräte nicht weiter verwendet werden und müssen unverzüglich zum kostenlosen Service an PIEPS / BLACK DIAMOND geschickt werden.

PIEPS Micro BT Button / Race

  1. Schalten Sie das Gerät ein. Warten Sie, bis die Softwareversion und das Ergebnis des Selbsttests angezeigt wurden und der Countdown für den Gruppencheck abgeschlossen ist.
  2. Das Gerät befindet sich nun im SEND-Modus, das SEND-Symbol („X“) blinkt.
  3. Drücken Sie die Taste SEND/SEARCH. Das Display zeigt eine blinkende Flagge und einen Countdown (3 Sekunden) an.
  4. Bestätigen Sie den Wechsel in den SEARCH-Modus, indem Sie während des Countdowns die MARK-Taste einmal drücken (nicht gedrückt halten).
  5. Wenn sich Ihr Gerät jetzt im Suchmodus befindet (Suchsymbol „–“ wird angezeigt), müssen Sie das Formular NICHT abschicken.
  6. Wenn Ihr Gerät nicht in den Suchmodus geschaltet werden kann, geben Sie bitte im Formular Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

PIEPS Micro BT Button / Race – Zusätzliche Geräteprüfung über die PIEPS App

  1. Um Bluetooth zu aktivieren, drücken Sie die MARK-Taste während des Einschaltens. Sobald das Bluetooth-Symbol auf dem Display angezeigt wird, kann die MARK-Taste losgelassen werden.
  2. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrem Mobiltelefon aktiviert ist. Öffnen Sie die PIEPS App auf Ihrem Mobiltelefon und klicken Sie auf „Bluetooth Gerät verbinden“.
  3. Wählen Sie Ihr Gerät aus.
  4. Gehen Sie zu dem Menüpunkt Geräte-Check, drücken Sie auf Start und folgen Sie den Anweisungen auf ihrem Mobiltelefon.
  5. Stellen Sie sicher, dass das Ergebnis des Geräte-Checks „OK“ anzeigt
  6. Wenn der Geräte-Check negativ ausfällt, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren

Video: Anweisung zur Modusüberprüfung PIEPS Micro BT Button / Race


Micro BT Sensor

  1. Schalten Sie das Gerät ein. Stellen Sie sicher, dass das Display des Geräts nach oben zeigt und der Abstandssensor nicht verdeckt ist.
  2. Warten Sie, bis die Softwareversion und das Ergebnis des Selbsttests angezeigt werden und der Countdown für den Gruppencheck abgeschlossen ist. Das Gerät befindet sich nun im SEARCH-Modus (Suchsymbol „–“ wird angezeigt). Wenn sich Ihr Gerät nach dem Einschalten im Bluetooth-Modus befindet, ohne dass die Markierungstaste gedrückt wurde, ist die Elektronik ebenfalls defekt.
  3. Decken Sie den Sensor mit dem Daumen ab, bis der Countdown erscheint, und halten Sie ihn für die Dauer des Countdowns abgedeckt, damit das LVS in den SEND-Modus („X“-Sendesymbol erscheint) wechselt. Um im SEND-Modus zu bleiben, halten Sie den Sensor bedeckt.
  4. Nehmen Sie nun den Daumen vom Sensor weg, um in den SEARCH-Modus zu wechseln. Das Schloss-Symbol erscheint im Display. Der SEARCH-Modus ist nun gesperrt. Ein Umschalten in den SEND-Modus durch ein Bedecken des Sensors ist nun nicht mehr möglich.
  5. Entsperren Sie den SEARCH-Modus, indem Sie die MARK-Taste 3 Sekunden lang gedrückt halten. Das Schloss-Symbol verschwindet auf dem Display
  6. Wenn das Umschalten zwischen den Modi und das Entsperren des SEARCH-Modus erfolgreich war, müssen Sie das Formular NICHT abschicken
  7. Wenn die Entsperrung des SEARCH-Modus nicht möglich ist, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

Micro BT Sensor – Zusätzliche Geräteprüfung über die PIEPS App

  1. Um Bluetooth zu aktivieren, drücken Sie die MARK-Taste während des Einschaltens. Sobald das Bluetooth-Symbol auf dem Display angezeigt wird, kann die MARK-Taste losgelassen werden.
  2. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrem Mobiltelefon aktiviert ist. Öffnen Sie die PIEPS App auf Ihrem Mobiltelefon und klicken Sie auf „Bluetooth Gerät verbinden“.
  3. Wählen Sie Ihr Gerät aus.
  4. Gehen Sie zu dem Menüpunkt Geräte-Check, drücken Sie auf Start und folgen Sie den Anweisungen auf ihrem Mobiltelefon.
  5. Stellen Sie sicher, dass das Ergebnis des Geräte-Checks „OK“ anzeigt
  6. Wenn der Geräte-Check negativ ausfällt, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren

Video: Anweisung zur Modusüberprüfung Micro BT Sensor


PRO BT / Guide BT / POWDER BT / RECON BT

  1. Schieben Sie den Verriegelungsknopf nach links und den Hauptschalter nach oben in die Position SEARCH. Warten Sie, bis die Softwareversion und das Ergebnis des Selbsttests angezeigt werden. Vergewissern Sie sich, dass nun das Symbol SEARCH (- -) auf dem Display erscheint.
  2. Schieben Sie den Hauptschalter nach unten, bis er in der Position SEND einrastet. Vergewissern Sie sich, dass nun das SEND-Symbol (X) auf dem Display erscheint.
  3. Schieben Sie den Verriegelungsknopf nach links und den Hauptschalter nach unten in die Position OFF. Vergewissern Sie sich, dass das LVS nun ausgeschaltet ist.
  4. Wenn Sie alle Schritte erfolgreich durchführen konnten, müssen Sie das Formular NICHT abschicken.
  5. Wenn das Umschalten zwischen den Modi nicht möglich ist, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

PRO BT / Guide BT / POWDER BT / RECON BT – Zusätzliche Geräteprüfung über die PIEPS App

  1. Um Bluetooth zu aktivieren, drücken Sie die MARK-Taste während des Einschaltens. Sobald das Bluetooth-Symbol auf dem Display angezeigt wird, kann die MARK-Taste losgelassen werden.
  2. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth auf Ihrem Mobiltelefon aktiviert ist. Öffnen Sie die PIEPS App auf Ihrem Mobiltelefon und klicken Sie auf „Bluetooth Gerät verbinden“.
  3. Wählen Sie Ihr Gerät aus.
  4. Gehen Sie zu dem Menüpunkt Geräte-Check, drücken Sie auf Start und folgen Sie den Anweisungen auf ihrem Mobiltelefon.
  5. Stellen Sie sicher, dass das Ergebnis des Geräte-Checks „OK“ anzeigt
  6. Wenn der Geräte-Check negativ ausfällt, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren

Video: Anweisung zur Modusüberprüfung PRO BT / Guide BT / POWDER BT / RECON BT


DSP PRO / Sport

  1. Drücken Sie die Verriegelungstaste und schieben Sie den Hauptschalter nach oben in die Position SEARCH.
  2. Warten Sie bis die Anzeige der Softwareversion und da Ergebnis des Selbsttests abgeschlossen ist. Das Gerät befindet sich nun im SEARCH-Modus. Vergewissern Sie sich, dass nun das Symbol SEARCH (- -) auf dem Display erscheint.
  3. Bewegen Sie den Hauptschalter nach unten, bis er in der Position SEND einrastet. Vergewissern Sie sich, dass das SEND-Symbol (X) auf dem Display erscheint.
  4. Drücken Sie die Verriegelungstaste und schieben Sie den Schieberegler nach unten in die Position OFF.
  5. Vergewissern Sie sich, dass das LVS nun ausgeschaltet ist.
  6. Wenn das Umschalten zwischen den Modi nicht möglich ist, geben Sie bitte unten Ihre Daten ein und wir werden Sie kontaktieren.

Video: Anweisung zur Modusüberprüfung DSP PRO / Sport


Weitere Informationen / Garantieanspruch einreichen

Für weitere Informationen oder um einen Garantieanspruch einzureichen, besuche bitte folgende Seite für Europa.

Montag, 23. Mai 2022

GORE-TEX Trockenanzug von NRS - ein Testbericht

 

ein Testbericht von Laura Hofberger

NRS GORE-TEX Pro Trockenanzug für Frauen

Pünktlich eine Woche vor meiner Norwegen Reise habe ich den neuen NRS Axiom Trockenanzug bekommen. Warum ich den Trocki so sehnsüchtig erwartet habe? Ich fahre schon länger die NRS Trockenanzüge und war immer sehr zufrieden damit. Deswegen war ich jetzt umso gespannter auf den neuen GORE-TEX Anzug.

Den Anzug gibt es für Frauen in zwei Farben: Poppy/Vino (diese Farbe habe ich) und Mediterranea/Aqua.

Mein erster Eindruck

Das Material des neuen Axiom Drysuit ist etwas dicker als das des Curx und macht einen deutlich robusteren Eindruck. Gleichzeitig fühlt sich der Axiom beim Tragen genauso leicht und geschmeidig an. Die Neoprenmanschetten an den Armen und am Hals wurden ebenfalls überarbeitet. Das Neopren ist auch hier etwas dicker geworden. Innen sind die Manschetten aus GlideSkin Neopren, wodurch sie besser anliegen. Beim Crux hatte ich immer das Problem, dass die Neoprenmanschetten für meinen Geschmack etwas locker saßen. Auch die Beinabschlüsse wurden überarbeitet. Hier gibt es jetzt anstelle des Klettes eine praktische Gummiraffung. Somit bleiben die Beinabschlüsse stehts wo sie seien sollen und man fangt keine lästigen Kletten beim Scouten ein. Der Pinkelzipper hat beim Axiom keine Abdeckung mehr, was mir persönlich auch besser gefällt: Eine Stofflage weniger, die potentiell an den Fittings Probleme bereiten könnte. Auch die Füßlinge sind hier aus GORE-TEX Material und deutlich robuster als beim alten Trockenanzug.

Passform

Ich bin ca. 1,65 groß und trage Kleidergröße S. Ich habe trage den Axiom ( wie auch den Crux) ebenfalls in Größe S. Beide Anzüge passen mir bei meiner Körpergröße perfekt. Beim Axiom habe ich sogar noch einen ticken mehr Beinfreiheit als beim Crux.

Im praktischen Einsatz

Ich habe den Axiom jetzt eine Woche lang intensiv getestet. Bisher hat sich mein erster Eindruck nur bestätigt. Der Axiom hat alle guten Eingenschaften des Crux übernommen und die Schwachstellen verbessert. Der Anzug fühlt sich beim paddeln genauso leicht an wie der Crux und schränkt meine Bewegungsfreiheit null ein. Der Pinkelzipper sitzt super und hat mich bisher noch keinmal an den Hüftfittigs gestört. Beim Crux hatte ich ab und zu das Problem, dass bei sehr wuchtigen Stellen durch die Manchetten Wasser hineingedrückt wurde. Dadurch, dass beim Axiom die Neoprenmanschetten deutlich enger sind und durch das GlideSkin Neopren an Ort und Stelle sitzen, ist dies bisher noch nie passiert.

Obwohl die Füßlinge dicker sind, passen meine Schuhe trotzdem noch super und das trotz Wollsocken innen und dünnen Neoprensocken außen! Das empfehle ich übrigens allen: Immer Neoprensocken über die Füßlinge anziehen. Durch Sand im Wasser, der unweigerlich in die Schuhe gelangt, leiden diese sonst unnötig und scheuern sich durch!
Zudem bin ich super happy mit der Farbe Poppy/Vino: Die Farbe leuchtet einen richtig an und sieht super auf Bildern aus.

Good to know

Um den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten, besteht das Obermatrieal des Anzuges aus 100% recycelten Nylon.

Fazit

Wer sich einen neuen Trockenanzug kaufen möchte, dem würde ich raten etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und gleich zum GORE-TEX Trockenanzug Axiom zu greifen.


Freitag, 8. April 2022

Pyranha Fundraising Spendenaktion

von Pyranha-Teamfahrerin Laura Hofberger

Spendenaktion für Kriegsopfer

Was steckt eigentlich hinter den blau-gelben Pyranha Booten, die zurzeit auf Socialmedia kursieren?

Auch wenn die Farbkombination sehr schön ist, handelt es sich hier nicht um die neue Pyranha Standard Farbe, sondern um eine Fundracingaktion um die Menschen der Ukraine zu unterstützen.
Diese Limited Edition Farben gibt es nur für zwei Bootsmodelle:

Wildwasser Paddler können einen Pyranha Scorch und Seekajakfahrer einen P&H Virgo kaufen. Insgesamt werden nur 40 Boote in der Spezialfarbe produziert.

Wer also eines der beiden Boote erwerben möchte, darf nicht lange zögern!




Wie bekomme ich so ein Boot?
Denk Outdoor ist einer der deutschen Pyranha Partner, der diese Aktion unterstütz. Hier kann man ganz einfach über die Homepage einen Scorch oder Virgo in Ukraine Farben bestellen:

Was passiert mit dem Geld?
Der gesamte Erlöse (also der komplette Kaufbetrag ohne MwSt.), der bei dieser Aktion entsteht, geht zu 100% an das Disasters Emergency Committee ( https://www.dec.org.uk/ ), einem großem Hilfsfonds für die Kriegsopfer in Ukraine. Alle Beteiligten vom Materialhersteller über die Marke Pyranha bis zum Fachhändler bekommen keinen Cent!

Ich brauche gerade kein Boot, was jetzt?
Alle, die aktuell kein Boot brauchen, können sich Pyranha T-Shirts kaufen, deren Erlös ebenfalls der Ukraine zu Gute kommt.
Hier kann sich zwischen zwei Motiven entschieden werden:
• Drop Waterfalls Not Bombs
• Launch Kayaks, Not Missiles
Aktuell sind die T-Shirts auf Grund der hohen Nachfrage bereits ausverkauft, werden aber sicherlich bald wieder vorrätig sein. Also sofort zugreifen, sobald sie verfügbar sind!




Was hat die Aktion bisher gebracht?
Pyranha hatte sich als Ziel gesetzt £75,000 durch diese Aktion für den Hilfsfonds zu erzielen. Durch die große positive Rückmeldung und Bestellungen weltweit haben sie nach nur einer Woche ihr Ziel auf  £120,000 erhöht!

Was gibt es sonst noch zu sagen?
Pyranha hat im Zuge des Ukraine-Krieges alle Lieferungen nach Russland beendet und angekündigt, dass sie ihren ukrainischen Partnern bei dem Wiederaufbau ihrer Geschäfte nach dem Krieg unter die Arme greifen werden.

Für mehr Informationen oder Updates dürft ihr euch gerne jederzeit bei mir melden!

Eure Laura