Montag, 14. Juni 2021

Spade Kayaks Bliss - Kajaktest

 ein Erfahrungsbericht von Felix Klee mit Bilder von Susann Pietsch

Wir schreiben das Jahr 2021. Nach der goldenen Ära des Kajak Freestyles in den 2000ern zeichnete sich die Entwicklung der Bootdesigns durch immer längere, breitere und hochvolumigere Schiffe aus.
Auch ich wurde von diesem Trend infiziert. Insbesondere Boote mit ausgeprägte Rockerformen (z.B. von Pyranha oder Waka) machen richtig Laune. Die Beschleunigung über Verschneidungszonen, einfaches Boofen und das „stay on top“-Verhalten machen süchtig.
Vor ein paar Jahren ging der Trend wieder zurück zu sogenannten Semi-Creekern. Boote mit zum Teil ausgeprägten Rockerformen und flachem Heck versprechen noch mehr Spass im Bach. Natürlich sprang ich auf diesen Trend auf, wurde jedoch von den Designs enttäuscht. Entweder hatten die Boote für meinen Geschmack zu wenig Kante, waren zu voluminös im Heck (kein Tailee oder Unterschneiden für mich möglich) oder hatten einfach zu wenig Rocker, sodass der „skipping“-Effekt weniger vorhanden ist.
Nachdem Spade Kayaks letztes Jahr zwei neue Semi-Creeker bzw. Riverrunner angekündigte, wurde mein Interesse an diesen Booten neu geweckt. Schon die CAD-Zeichnung des Bliss versprach vieles. Ausreichend Rocker, Kante und nicht zu viel Volumen im Heck. Perfekt also für meine 70 kg. Des Weiteren ist Spade Kayaks für seine ausgezeichnete Sitzergonomie bekannt.
Frohnleichnahm 2021: Endlich ist es soweit. Spade Kayaks liefert die ersten Modelle aus. In Kombination mit den gesellschaftlichen Lockerungen ein wahres Geschenk. Wir machten uns auf, von Freiburg nach Plattling. David kommt auf einen Sprung vorbei. Es wird gepaddelt, gegrillt und plötzlich zaubert David den neuen Bliss aus seinem Auto. denk outdoor ist so freundlich, mir einen der ersten Exemplare zur Verfügung zu stellen. Vielen, vielen Dank nochmals an dieser Stelle!!! Die Belegung der Isarwelle ist enorm, Surfer habe auch Gefallen an der Paddlerseite gefunden. Mir wird es im Kehrwasser zu voll und ich tausche die Boote, vom Helixir zum Bliss. In Flussmitte wartet eine grüne Welle für die erste Surfsession.

 
 
Ich bin begeistert, der Bliss surft sehr schnell, die Kanten reagieren sensibel. Im Vergleich zu den aktuellen Playboats macht mir Meilensurfen mit sidecuts wieder Spaß. Ich verbringe ca. 2 h im Boot, völlig gestoked.
Weiter geht es am nächsten Tag zu den Bregidays. Der Bliss wird in entspanntem WW 2-3 getestet. Paddler richten viele Blicke am Einstieg auf diese heisse Semmel. Es wird gefachsimpelt, ob der Goat ähnlich gut funktioniert. Meiner Meinung nach hat dieses Boot für meine Gewichtsklasse und meinen primären Einsatzbereich (WW 2-4) zu viel Volumen, um das vollständige Potential auszuschöpfen.
 
Waka Goat vs. Spade Bliss


Nun zurück zum Bach …
Der Bliss lässt sich super boofen und taucht auch bei einem Landewinkel von ca. 45 ° sehr schnell auf.
Durch seinen Rocker bleibt der Bliss auch beim Beschleunigen über Verschneidungslinien sehr schnell, das Boot bleibt meist on top und man fühlt, dass noch Luft nach oben ist.


Der Bliss lässt sich sehr gut Kanten und ins Kehrwasser manövrieren. Er regiert sensibel auf Gewichtsverlagerungen durch den Oberkörper und möchte dadurch aktiv gepaddelt werden. Das „geringere“ Volumen am Vorderschiff lässt das Paddel sehr gut führen, steile Paddelschläge sind möglich. Solch ein Feedback ist durch die immer fetteren Kahne verloren gegangen. Das Boot macht richtig Laune.
Löst man den Rückengurt ein wenig, wird der Bliss zum Unterschneidekönig. Richtig die Verschneidungslinie angefahren, geht die Spitze easy in die Höhe, das Boot bleibt stabil und 360‘s sind keine Seltenheit.


Wir fahren so gut wie jedes Kehrwasser an, surfen jede noch so kleine Welle und sind am Ausstieg bei Müselbach völlig erschöpft. So macht auch einfaches Wildwasserfahren Spaß!!!


Zum Outfitting lässt sich sagen, dass Spade Kayaks hier auch keine Mühen gescheut hat. Die Seilklemmen funktionieren einwandfrei, lösen sich beim Paddeln nicht und die Position des Rückengurts lässt sich dadurch fast schon zu „feinfühlig“ verstellen. Sehr gut gelöst.


Die Breite der Hüftfittings lässt sich einfach über mitgelieferte Polster und sehr schnell mittels eines Schnallensystems anpassen. Hier muss nicht aufwendig rumgefädelt werden. Die Fittings bleiben auch beim Paddeln an ihrer Stelle.


Die Breite der Hüftfittings lässt sich einfach über mitgelieferte Polster und sehr schnell mittels eines Schnallensystems anpassen. Hier muss nicht aufwendig rumgefädelt werden. Die Fittings bleiben auch beim Paddeln an ihrer Stelle.

Einziger negativer Punkt des Bliss ist eine nicht 100 % abschließend Fußstütze Richtung Oberschiff. Hier sollte je nach Körpergröße eine zusätzliche Schaumplatte montiert werden.

Fazit:
Der Bliss ist ein Riverrunner, der alle positiven Bootstrends der letzten Jahre „verkörpert“. Mit dem Boot kann die Paddeltechnik verfeinert werden oder der Spaß an leichterem Wildwasser neu entdeckt werden. Auf wuchtigem Wildwasser ist hier noch viel Luft nach oben (Zambezi?).
+ Schnell
- Fußstützenhöhe (Winkel ist top)
+ Booft sehr gut (Rocker)
+ Unterschneiden Easy
+ agil
+ super Sitzposition und Einbauten
+ leicht
+ Kante
- Fußstützenhöhe (Winkel ist top)

Daumen hoch

Dienstag, 18. Mai 2021

Schwimmweste im Test - NRS Ninja PFD

Die Schwimmweste sollte fester Bestandteil der Sicherheitsausrüstung beim Wildwasserpaddeln sein. Einige der Wildwasserwesten sind auch für andere Sparten des Paddelsports geeignet und auch dort nicht mehr wegzudenken. Schließlich kann uns eine Schwimmweste im Notfall das Leben retten. Grund genug, beim Auswahl der eigenen Schwimmweste etwas genauer hinzuschauen.
Nachdem mir letzten Sommer die Vorteile einer leichteren Schwimmweste im Wildwasser bewusst wurden, wollte ich verschiedene Modelle für mich austesten. Mein letzter Test, die NRS Ninja, ist inzwischen die Wildwasserweste meiner Wahl für leichtere Flüsse sowie auch für schwereres, offenes Wildwasser und Wuchtwasser. Für Mehrtagestrips, Expeditionen, Schluchten und Klammen bevorzuge ich eine vollwertige Wildwasserweste mit durchgenähten Schultergurten, Brustgurt und mehreren Taschen für Snacks und eine umfangreiche Sicherheitsausrüstung. Aber fangen wir von vorne an.




Unboxing & der erste Eindruck
Das Design der Ninja PFD von NRS lässt sich ganz einfach beschreiben: clean, simpel und funktionell. Noch dazu hat man die Wahl zwischen drei hellen, stylischen Farben. Damit lässt sich so ziemlich jedes Paddel-Outfit mit einer der Ninjas kombinieren - aber zurück zum Wesentlichen. Der Einstieg in die Schwimmweste fällt durch die seitliche Öffnung kinderleicht. Mit zwei großen Steckschnallen ist die Ninja mit einem Minimum an Handgriffen fertig angelegt, ohne sich dabei unangenehm zur Seite hin verdrehen zu müssen. Die Schultergurte sind gepolstert und auffällig lange, wodurch sich das Frontpanel ziemlich niedrig, etwa auf Bauch- bzw. untere Brusthöhe tragen lässt. Über die vier seitlichen Gurte und die beiden Schultergurte lässt sich die Weste sehr gut regulieren. Die besonders weichen Schaumkörper passen sich angenehm an den Oberkörper an. Die PVC-freien Schaumkörper ähneln der Form eines Dreiecks und lassen eine hohe Bewegungsfreiheit im Bereich der Schultern vermuten. Mit 73 Newton bietet die Ninja einen überdurchschnittlich hohen Auftriebswert. Die Fronttasche ist in sich unterteilt und an der Außenseite kann ein NRS Kajakmesser befestigt werden. In den beiden großen, seitlichen Einschüben lassen sich die Hände bequem einstecken. Schon nach dem ersten Eindruck scheint sich die Ninja PFD sehr angenehm zu Tragen, doch dazu mehr im Test weiter unten.




Testbericht NRS Ninja PFD
Für den Produkttest habe ich die Ninja Weste auf meinem letzten, zweiwöchigem Roadtrip auf den unterschiedlichsten Flüssen getragen. Hauptsächlich bin ich in dieser Zeit Roadside bzw. sehr gut zugängliche Bäche im dritten und vierten Schwierigkeitsgrad gepaddelt, die ich selbst schon sehr gut kannte. Wie bereits vermutet, bietet die Ninja Weste eine extrem gute Bewegungsfreiheit und absolut hohen Tragekomfort. Grund dafür sind die äußerst anpassungsfähigen, dreiecksförmigen Schaumkörper sowie die langen Schultergurte und den damit einhergehenden niedrigen Sitz der Schwimmweste am Vorderkörper. Trotz hohem Komfort sitzt die Schwimmweste beim Paddeln ohne zu Verrutschen und macht einen sicheren Eindruck. Auch das An- und Ablegen fällt super bequem und einfach aus, auch in voller Paddelmontur. Die Brusttasche bot mir genug Platz für die wichtigsten Mitbringsel wie Karabiner, 2 Bandschlingen, Seilrolle, Sonnencreme und 1-2 Müsliriegel oder mein Mobiltelefon. 

Testfahrt mit der NRS Ninja PFD


Fazit
Wenn du dir eine Wildwasser Schwimmweste für River Running oder Playboating kaufen willst, kann ich dir die Ninja von NRS absolut empfehlen. Durch den hohen Bewegungsspielraum fühlt man sich freier und uneingeschränkter als mit dick auftragenden Sicherheitswesten. Vor allem spielerisches Befahren von Wildwasser und Bewegungsabläufe wie z.B. das Unterschneiden fühlt sich mit einer leichten Schwimmweste wie der Ninja einfacher und unbeschwerter an. Grundsätzlich bevorzuge ich die Ninja meiner Astral Greenjacket gegenüber immer dann, wenn ich mir sicher bin, dass ich auf dem jeweiligen Fluss die umfangreichen Sicherheitsmerkmale eine vollwertigen Wildwasserweste nicht benötigen werde und ich nicht an meinem Limit paddle. Natürlich ist eine Sicherheitsweste mit Brustgurt, durchgenähten Schultergurten und Anseilpunkt in einigen Situationen sicherer. Wann man welche Schwimmweste wählt, muss jeder Paddler für sich wissen. 

+ einfaches An- und Ausziehen
+ maximaler (Trage-)Komfort
+ guter Sitz, verrutscht nicht
+ vergleichsweise hoher Auftriebswert
- wenig Sicherheitsmerkmale

Hier geht´s zum Artikel: NRS Ninja PFD

  • Zertifizierung CE EN 393
  • Auftriebswert 73 N
  • seitlicher Einstieg
  • AirMesh auf der Innenseite und unter den Schultergurten
  • designed für maximale Bewegungsfreiheit
  • UVP 129,95 €



























Mittwoch, 14. April 2021

Exped Isomatten werden klimaneutral!

Nachhaltigkeit gehört schon seit langer Zeit zum Kredo bei EXPED und um den heutigen Anforderungen und Standards gerecht zu werden entwickelt sich der Schweizer Outdoorspezialist immer weiter. Dabei beschäftigt sich Exped natürlich auch seit Jahren mit dem Thema CO2. Deshalb freut es uns und EXPED, dass alle Exped Matten ab 2021 mit Myclimate CO2 kompensiert werden und somit klimaneutral sind! Damit möchte Exped auch anderen Mattenanbietern zeigen, wohin die Reise gehen kann. Mit der DownMat hat Exped vor Jahren den Schlafmatten-Markt revolutioniert. Jetzt EXPED Schlafmatten die bisher einzigen klimaneutralen Matten auf dem Markt.



WAS HEISST DAS? 

Für ein klimaneutrales Produkt werden alle klimawirksamen Emissionen entlang des Lebenszyklus’ eines Produktes berücksichtigt. Das bedeutet von der Herstellung der Rohstoffe bis hin zum Gebrauch des Produktes und der anschließenden Entsorgung oder auch der Wiederverwertung. Die so berechnete Menge an CO2-Äquivalent (globales Erwärmungspotenzial) wird in hochwertigen myclimate-Klimaschutzprojekten reduziert. Mehr Info zu dem von EXPED unterstützen Projekt findest du weiter unten.

WAS BEDEUTET DAS FÜR DICH?

Grundsätzlich bedeutet das für dich keine Änderungen ... so bleibt auch der Preis unverändert. Auf www.exped.com wurde die entsprechende Information zur CO2-Kompensation auf Produktebene bereits unter "KNOW HOW" ergänzt.
Die Matten werden auf ihren Verpackungen werden mit myclimate-Stickern versehen. Der darauf abgebildete QR-Code führt zu unserer offiziellen Kompensations-Seite. Da die Berechnung und Zertifizierung viel Zeit brauchte, sind leider nicht alle Matten mit dem Sticker versehen.




WAS TUT MYCLIMATE?

Myclimate ist eine international agierende Initiative mit Schweizer Wurzeln und gehört weltweit zu den Qualitätsführern von freiwilligen CO2-Kompensationsmassnahmen. Mit Projekten höchster Qualität treibt die Schweizer Non-Profit-Stiftung weltweit messbaren Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung voran.
Die freiwillige Kompensation von CO2-Emissionen erfolgt in derzeit mehr als 125 Klimaschutzprojekten in 37 Ländern. Dort werden Emissionen reduziert, indem fossile Energiequellen durch erneuerbare Energien ersetzt, lokale Aufforstungsmassnahmen mit Kleinbauern umgesetzt und energieeffiziente Technologien implementiert werden. Seit dem Bestehen der myclimate-Klimaschutzprojekte wurden Tausende Jobs geschaffen, die Biodiversität geschützt und die allgemeinen Lebensumstände Hunderttausender Menschen verbessert.



ÜBER DAS PROJEKT

Exped hat sich dazu entschieden, mit Myclimate ein Projekt in den Distrikten Mbuli und Karatu in Nordtansania zu unterstützen. Das Gebiet ist Heimat des Volkes von Jägern und Sammlern der Hadza und der Hirtengemeinschaft Datooga. Es ist aber auch Lebensraum hunderter Vogelarten und bedrohten Säugetieren wie zum Beispiel dem afrikanischen Elefanten oder der Giraffe. Das einzigartige Ökosystem ist durch die Verlagerung der Landwirtschaft von Abholzung bedroht.
Bei dem von Exped unterstützten Projekt wird die Durchsetzung des genehmigten dörflichen Landnutzungsplans verstärkt. Dies geschieht mittels Einsatz von Patrouillenteams, die illegale Landnutzung und Wilderei überwachen. Auch werden die Wildtiere mit Hilfe smarter Technologie überwacht sowie Schulungen durchgeführt. Zu den weiteren Projektaktivitäten gehören der Einsatz und die Ausbildung von Wächtern aus der indigenen Bevölkerung zum Schutz einheimischer und gefährdeter Arten, die Verteilung von Bildungsmaterial für Schulen und Gemeindeversammlungen sowie Schulungen über Rechtsansprüche. Die Einnahmen durch die CO2-Zertifikate unterstützen die Bekämpfung von Wilderei, das Monitoring der Wildtiere, die Bildung und medizinische Versorgung aller Gemeinschaftsmitglieder.

Donnerstag, 26. November 2020

Kochset im Test - MSR PocketRocket Deluxe Stove Kit

ein Testbericht von David

Bikepacking ist im Trend. Taschen ans Rad schnallen und damit von A nach B fahren ist dabei doch gar nichts Neues! Die wasserdichten Ortlieb Radtaschen gibt es schon solange ich denken kann und seit Jahrzehnten fahren Abenteurer mit Reiserädern durch - oder sogar um die ganze Welt. Woher dann der Hype? Bikepacking heute unterscheidet sich in der Grundidee kaum von den Radreisen der Abenteurer. Es geht um Minimalismus.
Für uns ist Bikepacking gelebter Minimalismus >> ab in die Natur, mit minimalem Gepäck >> für eine Übernachtung oder gleich für mehrere Tage. Und bei denk-outdoor.de haben wir alles was du dazu brauchst. Nicht nur die Taschen und Bikes, die du jetzt in jedem Bikeladen findest (die haben wir natürlich auch) - sondern auch die leichte Ausrüstung für dein komplettes Abenteuer. Und mit der neusten Generation an Outdoorausrüstung ist Bikepacking nochmal mehr Spaß!
Und was bei der Ausrüstung für's Bikepacking gilt kann man meist 1zu1 auch auf's Trekking übertragen. Auch hier gilt, ob für den ausgedehnten Tages Ausflug oder für eine mehrwöchige Wanderung - mit der richtigen Ausrüstung macht es gleich doppelt Spaß und auch der Komfort kommt nicht zu kurz...denn einen kleinen & leichten Kocher nehm' ich auch für einen Kaffee mit auf den Berg ;-)

Für diesen Test bin ich 4 Tage lang über Trails durch den bayerischen Wald gefahren, habe draußen im Freien geschlafen und mich komplett selbst verpflegt. Und das alles mit meinem Enduro Bike mit 160mm Federweg (Ibis Ripmo)! Was alles ich dabei hatte gibt es bald in einem anderen Blogbeitrag zu lesen. Hier geht es um meine Kocher-Topf-Kombination das MSR Pocket Rocket Deluxe Stove Kit.


Unboxing & der erste Eindruck

Das MSR Pocket Rocket Deluxe Stove Kit ist schon genauso kompakt verpackt, wie es auch später in der Anwendung groß ist. Daher kann man direkt sehen, wie klein das Set ist. In der Kartonverpackung zum Aufklappen steckt der Topf mit Deckel und Napf. Der Kocher ist sicher im Inneren des Topfes verstaut. Dort ist auch der Topfhalter und der Transportbeutel zu finden. Nicht zum Lieferumfang gehört die Gaskartusche. Eine 230 Gramm Kartusche passt aber mit dem Kocher in den Topf und für den Kocher ist auch ein extra Beutel mit dabei. MSR ist nicht der einzige Anbieter an Kochsets. Bei denk-outdoor.de gibt es auch Modelle von Optimus und natürlich auch von Trangia - der Urgestein der Kocher-Systeme.


Testbericht MSR Pocket Rocket Deluxe Stove Kit

Warum ich mich für das MSR PocketRocket Deluxe Stove Kit entschieden habe? Ganz einfach. Ich wollte ein flexibles, kleines und leichtes System haben. Flexibel heißt für mich, dass der Kocher auch mit einem anderen Topf (oder Espressokanne) funktioniert. Natürlich haben sogenannte Stove Systeme, wie der MSR Reactor oder MSR Windburner, noch mehr Leistung und arbeiten noch effizienter, aber ich wollte die Freiheit auch einen anderen Topf zu verwenden. Dann sollte alles in den Topf passen und ich wollte eine mittelgroße Kartusche mitnehmen können. Mit gut 370 Gramm ist das POCKET ROCKET DELUXE KIT angenehm leicht und von der Größe ideal für bis zu 2 Personen. Dank des Plastiknapfes kann dann auch einer aus dem Topf und einer aus dem Napf essen.
Zum Essen hab ich übrigens immer die Light my Fire Spork dabei.

Der Pocket Rocket Deluxe im Einsatz

Fazit

Das MSR POCKET ROCKET DELUXE Stove Kit ist ein leichtes Kochset für dein Outdoorabenteuer. Das Set aus Gaskocher + Topf ist extrem viellseitg und ideal für bis zu 2 Personen. Alles lässt sich ineinander stapel und ist somit kompakt zu transportieren. Ich habe die Kartusche in einen Gefriebeutel gepackt um Kratzer am Topf zu vermeiden und zudem auch ein Feuerzeug für den Notfall einpackt...sollte der Piezo Zünder ausfallen. Praktisch ist auch die Schüssel, welche beim Transport den Topf vor Beschädigungen schützt.

+ klein und kompakt
+ ausreichend leicht
+ alles mit dabei außer die Kartusche
+ neues Ventil führt zu einer massiven Verbesserung des Handlings
- Kartusche muss extra gekauft werden
- eine zweite Schüssel, die das Topfinnere schützt und wo die Kartusche reinpasst wäre eine super Ergänzung

Hier geht´s zum Artikel: MSR PocketRocket Deluxe Stove Kit

  • Gaskocher mit Topf, Topfgreifer und Schüssel
  • Packmass 13,5 x 12,4 cm (nachgemessen)
  • Gesamtgewicht 371g
  • UVP 120 €
hier der Windburner von MSR im Vergleich



Donnerstag, 12. November 2020

HAGAN – Pure Ski Mountaineering seit 1924

Skitourenschuh von HAGAN

Wer bei HAGAN nur an Tourenski denkt, kennt nur einen Teil der Produktpalette. Mit Blick auf das Wesentliche hat HAGAN seit ein paar Jahren einen Skitourenschuh entwickelt, der vieles in sich vereint sehr gute Passform, leichtes Gewicht, intuitives Handling und breites Einsatzspektrum. Der Tourenskischuh von Hagan wird in Italien gefertigt und ist mittlerweile ein ausgereiftes und bewährtes Modell. Insbesondere das einfach Handling wissen viele Nutzer zu schätzen.


HAGAN und ATK BINDINGS

Leichtigkeit, Stabilität und bestes Benutzer Erlebnis zeichnen beide Marken aus.
Seit 2016 besteht eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen dem italienischen Bindungshersteller ATK Bindings und HAGAN als Tourenski Experte. So werden einige Topmodelle von ATK unter der Marke HAGAN weltweit vertrieben. Diese Pin-Bindungen passen nicht nur farblich optimal zu den Hagan Tourenski, sondern bieten dem Tourengeher eine passendes aufeinander abgestimmtes Tourenskiset aus einer Hand.

Neues von der Kultmarke HAGAN SKI aus Österreich



Die erfolgreiche Hagan Ultra Serie wurde überarbeitet und um ein weiteres Modell ergänzt. Der HAGAN Ultra 87 Tourenski richtet sich in erster Linie an Alpinisten und sportliche Tourengeher die einen modernen Tourenski suchen. Damit deckt Hagan mit seiner leichten, gewichtsorientierten Ultra Serie die Bandbreite vom eher spezialisiertem 77mm Shape für Speed und/ auch Hochalpinismus bis zum leichten Allrounder mit 87mm komplett ab.


Bewährtes von HAGAN

Hagan Ski hat seinen legendären Tourenski Core 89 beibehalten. Ein Skitourenski mit universellem Charakter und perfekten Fahreigenschaften. Den Ski zu fahren überzeugen mehr als tausend Worte. Ein moderner Klassiker mit einem breiten Einsatzbereich für den universellen Tourengeher und die Tourengeherin. Auch die Freeride orientierte Produktpalette BOOST ist unverändert im Programm und richtet sich an abfahrtsorientierte Tourengeher.

Dienstag, 28. Juli 2020

Kletterrucksack im Test - Exped Whiteout 30

ein Testbericht - oder doch eine Homage? - von Johannes

"Oh, der ist aber klein!" Das war das erste was ich dachte, als ich den Exped Whiteout 30 sah. (Und das Zweite war: "Der ist aber weiß!") Er sieht nicht nach einem 30 Liter Rucksack aus. Das liegt an seiner äußerst kompakten Form und dem schlichten Äußeren. Ich glaube auch dass ihn die weiße Farbe kleiner erscheinen lässt.
Wenn du den Kletterrucksack das erste Mal in die Hand nimmst, stellst du fest wie leicht er ist. Also genau das Richtige für so einen Gewichtsfetischisten wie mich ... und perfekt für's Alpine Klettern!


Prinzipiell ist der Whiteout vom schweizer Ausrüstungsspezialiten Exped ja nur ein extrem robuster wasserdichter Sack mit Tragegurten. Das ist ja ganz nett, aber was macht ihn dann zu einem genialen Rucksack? Der Teufel liegt wie immer im Detail: der Sack ist sehr flach geschnitten, sodass der Rucksack und das darin befindliche Gewicht sehr nahe am Rücken anliegt. Dadurch lässt er sich auch noch vollgestopft mit kompletter Kletter- und Biwak-Ausrüstung angenehm tragen. Ja, ich kann's immer noch nicht glauben, aber das geht alles da rein (und zwar inklusive Friends & Keile, Steigeisen & Eispickel sowie Kocher & Schlafsack). Die Schultergurte tragen sich sehr angenehm - selbst für mich, und ich bekomme bei anderen Rucksäcken aufgrund einer "drahtigen Bauweise" oft Druckstellen an den Schlüsselbeinen.


Der Hüftgurt unterstützt beim Tragen, aber natürlich nicht so wie Andere. Ich trage den Hüftgurt übrigens auch beim Klettern. Er sitzt dann oberhalb meines Klettergurts und hält den Rucksack schön nahe am Rücken.


Übrigens: Der Rücken wird beim Zustieg natürlich sehr nass, da dort keinerlei Ventilation stattfindet. Aber das Beste fürs Klettern war schon immer ein zweites trockenes Shirt - bevorzugt aus Merinowolle! Die Jacke kann man super unter den oberen Spanngurt klemmen und bei Bedarf heraus ziehen.


Wenn's dann in die Wand geht (und das Shirt gewechselt wurde) wird aus dem Zustiegsrucksack ein schön kompakter Kletterrucksack, der selbst meiner Freundin genügend Bewegungsfreiheit für den Kopf lässt.
Ich verwende auch oft ein Trinksystem im Rucksack während dem Klettern. Der Schlauch kann nämlich einfach mit dem Rollverschluss mit eingerollt werden und steht so bei geschlossenem Rucksack zur Verfügung.


Im Rucksack gibt es eine RV Innentasche am Rücken für den essentiellen Kleinkram wie Stirnlampe, Feuerzeug und Autoschlüssel und eine große aber flache Außentasche für die Sonnencreme und Verpflegung. Wenns beim Klettern dann windig wird und doch mal eine Jacke aus dem Hauptfach benötigt wird ist das Angenehme am Rollverschluss, dass ein recht hoher Rand stehen bleibt wenn der Rucksack offen ist. Das verhindert, dass die Ausrüstung nicht allzu schnell die Wand herunter fällt wenn darin rum geräumt wird.


Aber eines der besten Eigenschaften ist die unschlagbare Robustheit. Ich habe den Rucksack nun schon durch etliche Kletterrouten in den Alpen gezogen und keinen Gedanken daran verschwendet ob der Rucksack irgendwelchen Felskontakt aushält oder nicht. Er macht alles mit. Er bekommt ein paar Schleif-Spuren, aber keine Beschädigungen. Es gibt einfach nichts an dem Rucksack was kaputt gehen kann. Ich kann mich absolut auf den Rucksack verlassen. Und alles was im Hauptfach drin ist bleibt trocken!


Und nun noch ein paar Gedanken zum simplen Aufbau des Exped Whiteout im Vergleich zu anderen Rucksäcken:
  • Wer braucht denn wirklich ein Helmnetz wenn jeder Kletterhelm einen Kinngurt besitzt mit welchem man ihn befestigen kann?
  • Wer braucht denn wirklich eine Seilhalterung, wenn es viel effizienter ist (weil näher am Körper) das Kletterseil über den Rucksack zu hängen?
  • Wer braucht eine extra Pickelhalterung am Schultergurt wenn Generationen von Bergsteigern ihren Pickel einfach zwischen die Schulterträger geschoben hat?
  • Wer braucht etliche kleine Außentaschen (die alle nur halb voll sind) wenn es ein übersichtliches, helles Hauptfach gibt?
  • Wer braucht ein super belüftetes Rückenteil wenn dadurch die Ausrüstung weiter vom Körper weg hängt und schwerer wird?

Er ist also nicht klein, sondern kompakt!
Er ist nicht voller unnötiger Features, sondern robust!
Er ist nicht schwarz, sondern weiß!



Montag, 13. Juli 2020

Fastest Known Time oder doch Weitwandern

ein Bericht von Florian Probst

Der König-Ludwig-Weg mit 120km und rund 2000Hm


Dass im Jahr 2020 alles Kopf steht, ist nichts Neues mehr. Umsatzeinbußen, Kurzarbeit, Behandlungsverbot, Systemrelevanz und noch tausende andere negativbehaftete Schlagwörter bestimmen unseren Arbeitsalltag. Dass dieses Jahr bisher keine Rennen stattfanden ging in dem ganzen Chaos gänzlich unter. Ist ja nicht so wichtig, dachte ich. Aber es ist eben für jeden Sportler das Salz in der Suppe, sich Ziele zu setzen und  sich darauf vorzubereiten. Außerdem lenkt es von dem Masken- und Desinfektionswahnsinn ab, wenn man völlig unbeschwert und alleine durch die Wälder ballert.

Also, ein Ziel muss her und ein kleiner Formtest. So wie es aussieht, könnten im August wieder Ultratrails in Österreich und Deutschland stattfinden. Das heißt es geht wieder los.

Formtest oder Wahnsinn???

Beim täglichen Training auf dem Weg zur Arbeit nimmt man die ein oder andere Kleinigkeit am Wegesrand schon gar nicht mehr wahr, weil man schon unzählige Male die  Hometrails abgelaufen ist. Wegweiser zum Beispiel spielen im Training überhaupt keine Rolle mehr. Aber irgendwie fiel mir dann doch einmal ein kleines Detail auf den Pfeilen am Wegesrand auf, welches mich ins Grübeln brachte. Ein „K“, welches für den König-Ludwig-Weg steht. Im Internet fand ich schnell verschiedene Wegbeschreibungen, welche den Weitwanderweg von Berg am Starnberger See zum Schloss Neuschwanstein beschreiben. Die Landroute ist diejenige, die einen Läufer eher anspricht, denn mit dem Dampfer über den Ammersee überzusetzen und die Strecke damit zu verkürzen, passt nicht wirklich ins Laufkonzept eines Langstrecklers. Bei der weiteren Internet-Recherche stolperte ich über eine Homepage mit dem Namen „Fastest Known Time“. Hierbei handelt es sich um eine Plattform, die Laufstrecken unterschiedlichster Länge, in allen Herren Ländern aufführt. Dabei kann in jedem beliebigen Land nach Laufstrecken und den dazugehörigen Aspiranten, die diese bereits unter die Sohlen genommen haben, gesucht werden. Als ich als Suchbegriff den König-Ludwig-Weg eintippte, kam auch prompt die Wegbeschreibung und Details wie Distanz und Zeiten, welche bereits durch andere Läufer erzielt wurden. Die aktuelle Bestzeit lag bei 16:35 Stunden und war schon mal eine gute Orientierung, wie lange ich wohl auf den Beinen sein werde. Jetzt musste lediglich noch der GPS-Track auf die Navigations-App geladen werden und der Spaß kann beginnen.

Start am Ammersee


Der Start ist dieses Mal nicht im Startblock, sondern am Ufer des Starnberger Sees direkt an der Stelle, an der der König freiwillig oder unfreiwillig sein jähes Ende fand. Ganz einsam symbolisiert ein Kreuz im See den Todesort und gleichzeitig den Startpunkt des Weitwanderwegs. Um 5 Uhr morgens lief ich also los, um die Strecke von 120 Kilometern bei Helligkeit in Hohenschwangau am Königsschloss zu beenden - so war zumindest das Ziel. Am Ostufer des Sees ging es nach Starnberg, danach in die Maisinger Schlucht und weiter Richtung Andechs. Die Strecke führte größtenteils über Schotterwege und kurze Trails. Im Kloster Andechs lud ein Brunnen zum ersten Flaschenauffüllen ein. Der Weiterweg führte über die Erlinger Höhe nach  Pähl und Raisting. Dabei konnte man schon mal die noch folgende Wegstrecke einsehen. In Raisting meinem Heimatort war es ein Heimspiel für mich: Getränke auffüllen, Müsliriegel einstecken, einen kurzen Espresso schlürfen und weiter ging die Reise. Die Strecke ist identisch mit dem Jakobsweg und so kann man auf dem Weg die ein oder andere Entfernungsangabe nach Santiago bestaunen. Aber fürs erste reicht mir das Schloss Neuschwanstein. Die Strecke hinter Raisting wird etwas hügliger und führt nach vielen kurzen Anstiegen auf den höchsten Punkt der Strecke, dem Hohenpeißenberg. Eine unglaubliche Aussicht und die berühmte Wahlfahrtskirche markieren genau die Hälfte der Strecke. Leider kann ich mich dafür wenig begeistern, weil ich komplett am Ende bin. Ich hatte in der Hitze etwas zu wenig getrunken und musste etwas Körner lassen. Mit Leitungswasser und Brausetabletten versuchte ich den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Etwas zaghaft nehme ich als nächstes  den kurzen Downhill hinab zur Ammer in Angriff. Was nach einer kurzen Forststraße folgt, ist wahrscheinlich das Highlight der Strecke. Die Ammerschlucht lässt jeden Trailläufer frohlocken – schmale Trails mit kurzen Auf und Ab’s lassen einen durch den Buchenwald hoch über der Ammer rollen, bis einen irgendwann der Weg mitten in Rottenbuch am nächsten Kloster ausspuckt. Hier gibt’s das lang ersehnte Cola und gleich noch einen Spezi hinterher. Die Beine fühlen sich schon ziemlich schwer an nach der Pause, aber ich finde bis Wildsteig wieder etwas den Takt und die verbleibenden Kilometer auf der Uhr purzeln langsam aber stetig. Bis zur Wieskirche ist die Strecke nicht besonders aufregend und so spielt der Kopf hier eine entscheidende Rolle. Immer wieder muss man sich selbst einen Tritt in den Hintern geben, um nicht in den viel gemütlicheren Wanderschritt zu verfallen. Aber nach einer kurzen Stärkung an der Wies‘ geht es über den Brettleweg nach Steingaden. Hier ist die Strecke wirklich wieder ein Schmankerl, denn der folgende Streckenabschnitt führt durch ein Moor über die besagten „Brettle“. Auf der gesamten Strecke trifft man auf Fernwanderer, die mit großen Rucksäcken etwas neidisch auf mein kleines Lauf-Rucksäckchen spechten. Sie legen die Strecke in vier bis fünf Tagen zurück und nutzen die zahlreichen Unterkünfte an den Wahlfahrtsorten zur Rast und Übernachtung. Für mich geht es weiter nach Prem. Hier sollte der letzte kurze Stopp sein, um Wasser aufzufüllen und eine Kleinigkeit zu essen. Doch danach war irgendwie die Luft raus. Immer wieder musste ich gehen oder stehenbleiben, weil mich Krämpfe plagten. Als Tipp würde ich empfehlen, ausreichend Elektrolyt-Tabletten in den Rucksack zu packen, um genau dies zu verhindern. Es waren nur noch rund 25 Kilometer, aber die kamen mir schier unendlich vor. Den Tegelberg an dessen Fuß Neuschwanstein liegt, sieht man von nun ab pausenlos und der kam und kam nicht näher. Spätestens hier war für mich nicht mehr der Weg das Ziel, sondern das Ziel war das Ziel. Aber auch dieser Abschnitt lag irgendwann hinter mir und ich stand am Fuße des kleinen Anstiegs zum Schloss. Die Zeitangabe auf dem Wegweiser ließ mich kurz zusammenzucken. „45 Minuten bis zum Schloss!“ Puh, ich dachte eigentlich, dass es sich nur noch um ein paar Minuten handeln würde… Und so war es letztlich auch, denn in circa 10 Minuten stand ich vor den Mauern des Schlosses. Das Schild mit der ominösen Zeitangabe galt wohl eher für gutbeleibte Urlauber, die sich vor Corona hier tummelten.

Am Ziel: Schloss Neuschwanstein


Trotz des kleinen Einbruchs zum Schluss konnte ich mit 13:27:04 Stunden die Zielzeit von gut 16 Stunden unterbieten.



Falls Du eine kleine Herausforderung direkt vor der Haustür suchst, sind die Weitwanderwege zumindest eine Alternative zu Ultratrail-Veranstaltungen. Dabei liegt die Herausforderung unter anderem in der Versorgung mit Flüssigkeit und Lebensmitteln.

Beispielsweise der Goldsteig im Bayerischen Wald, der Berliner Höhenweg in den Zillertalern oder der Stubaier Höhenweg sind nur drei der zahlreichen Langdistanzen, die wir in Zukunft ablaufen könnten.

Und um vorübergehende Motivationslöcher auf der Strecke zu überbrücken, kann man sich an den schon gelaufenen Zeiten auf fastestknowntime.com orientieren. So, ihr habt bestimmt schon ganz unruhige Beine und vielleicht eine neue Herausforderung;-)


Viel Spaß beim Stöbern, Planen und Laufen wünscht euch euer Flo